Vermutlich auf Grund eines technischen Defekts geriet in der Nacht von Samstag auf Sonntag, 27.04.2025, in Feld bei Wangen im Allgäu eine Photovoltaikanlage auf einem Scheunendach in Brand.
Gegen 01:30 Uhr meldeten Zeugen, dass eine Scheune brennen würde. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von der Feuerwehr und Polizei stand die Photovoltaikanlage und das Scheunendach bereits in Vollbrand. Durch die Feuerwehr Wangen und Niederwangen konnte ein Übergreifen der Flammen auf das restliche Gebäude verhindert werden. An der Scheune entstand nach ersten Schätzungen ein Schaden von ca. 100.000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 42 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen vor Ort.
+ MELDUNG DER FEUERWEHR +
Gegen 02.00 Uhr wurden die Feuerwehr Wangen zu einem Scheunenbrand in Niederwangen Feld alarmiert. Eine aufmerksame Passantin hatte im vorüberfahren den Brand des Gebäudes bemerkt, den Notruf abgesetzt und die Eigentümer geweckt. Zu diesem Zeitpunkt schlugen bereits Flammen aus dem Dach. Die Einsatzkräfte der Abteilungen Wangen-Stadt, Niederwangen und Deuchelried, waren mit insgesamt rund 65 Mann sehr rasch am Brandort und verhinderten so Schlimmeres. Sie bekämpften den Dachstuhlbrand, mit mehreren Angriffstrupps unter Atemschutz. Die Löschmaßnahmen erfolgten über die Drehleiter, sowie auch im Innern des Gebäudes. Der Brandherd lag zum großen Teil, unter der dort verbauten Photovoltaik-Anlage, was die Löscharbeiten erschwerte. Die betroffenen PV-Platten mussten erst mühsam entfernt werden, um einen guten Löscherfolg zu erzielen. Da die Flammen sich bereits von außen in die Dachhaut gefressen hatten, musste diese von außen und auch von innen geöffnet werden. Das Feuer war dann rasch unter Kontrolle, die Gefahr eingedämmt und nach etwa 30 Minuten gelöscht. Das Gebäude, welches als Garage und als Werkstatt dient, konnte gerettet werden, jedoch entstand am Dachstuhl erheblicher Sachschaden. Eine Ausbreitung des Feuers, auf mehrere in der Nähe befindlichen Gebäude, wurde durch entsprechende sogenannte Riegelstellungen, ebenfalls erfolgreich verhindert. Für die Nachlöscharbeiten mussten noch weitere PV-Platten, sowie Dachplatten entfernt werden. Mit Wärmebildkameras wurde das Objekt dabei noch auf versteckte Glutnester überprüft. Die Feuerwehrkräfte beendeten den Einsatz gegen 04.00 Uhr und rückten wieder ein. Die SEG des DRK-Wangen, war mit 11 Kräften ebenfalls in den Einsatz eingebunden. Die Polizei ermittelt zur genauen Brandursache, welche derzeit in einem Defekt der PV-Anlage vermutet wird.