Ulm | Türkisches Transportunternehmen hat offene Beträge – Zoll pfändet Sattelzugmaschine

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Bei einer Zollkontrolle an der B10 bei Ulm-Dornstadt haben Beamte am Dienstag, 15. April 2025, die Zugmaschine eines türkischen Sattelzugs beschlagnahmt.

Eine Abfrage im zentralen Vollstreckungssystem des Zolls ergab, dass das in der Türkei ansässige Transportunternehmen 105.000 Euro Schulden beim deutschen Staat hat. Weil Zöllner als Finanzbeamte des Bundes auch offene Forderungen eintreiben dürfen, pfändeten sie die Zugmaschine noch vor Ort. Zahlt der Unternehmer nicht, wird der Lkw verkauft und der Erlös geht an die Staatskasse.

Abfragen im bundesweiten zentralen Vollstreckungssystem macht der Zoll standardmäßig im Rahmen seiner Kontrollen auf den Autobahnen und Bundesstraßen. Bestehen offene Forderungen gegenüber ausländischen Personen oder Unternehmen, sind Zollbeamte befugt, diese vor Ort einzutreiben beziehungsweise Pfändungen vorzunehmen.

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