Am Dienstagmorgen, 18.03.2025, kam ein 50-jähriger Mann, vermutlich krankheitsbedingt, mit seinem Sattelzug nach links von der Fahrbahn ab und prallte mehrfach gegen die Betongleitwand und im Anschluss gegen die Mittelleitplanke. Hierbei entstand eine derart massive Beschädigung dieser Schutzeinrichtungen, dass sie noch am selben Tag repariert werden mussten. Der Fahrer kam zur Behandlung ins Krankenhaus, wobei keine ernsthaften medizinische Folgen entstanden sind. Den Sachschaden schätzt die Verkehrspolizei Günzburg auf etwa 60.000 Euro. Die Fahrbahn wurde zur Unfallaufnahme auf den rechten Fahrstreifen verengt.
Nach der Unfallaufnahme waren dann nur noch die linken Fahrstreifen gesperrt, um die Reparaturarbeiten durchzuführen. Gegen den Fahrzeugführer wurde wegen des Anfangsverdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Im sich schnell aufbauenden Stau kam es dann noch zu zwei weiteren Unfällen. Beim ersten Unfall übersah ein 37-jähriger Mann seinen abbremsenden Vordermann und fuhr auf dessen Heck auf. Hierbei wurde der Vordermann leicht verletzt, musste aber nicht zur Behandlung in ein Krankenhaus verbracht werden. Der Sachschaden wurde hier auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Etwas später übersah der 45-jähriger Sattelzugfahrer einen neben sich fahrenden Pkw und streifte diesen beim Fahrstreifenwechsel. Es entstand nur Sachschaden von ca. 5.000 Euro.
Bei beiden Folgeunfällen wurden gegenüber den vermeintlichen Unfallverursachern eine mündliche Verwarnung ausgesprochen.