Die Kriminalpolizei Kempten im Allgäu führt aktuell Ermittlungen gegen Mitarbeiter eines Autohauses. Es besteht der Verdacht, dass durch fingierte Rechnungen die Buchhaltung des Unternehmens getäuscht wurde und es anschließend zu Auszahlungen auf das Konto der Tatverdächtigen kam.
Die Tatausführung sah beispielsweise so aus, dass laut der fiktiven Rechnung Zubehörteile durch das Autohaus in Zahlung genommen und an die Kundin oder den Kunden Geld bezahlt wurde. Tatsächlich aber gab es den Geschäftsvorgang nie und das Geld wurde auf das Konto des Mitarbeiters überwiesen. Der Tatzeitraum erstreckt sich vermutlich über mehrere Jahre. Dem Autohaus entstand nach aktuellen Kenntnissen ein Schaden im hohen fünfstelligen Bereich.
Aufgrund der Komplexität der Tatausführung dauern die umfangreichen Ermittlungen noch an.