Illertissen | Polizei und Rettungskräfte ziehen positive Bilanz nach Faschingseinsatz

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Am Samstag, 11.01.2025, fand im Stadtbereich Illertissen der erste große Fasching in der Region statt.

Die Polizeiinspektion Illertissen zieht unter dem Strich eine positive Bilanz. Wir waren am Fasching mit starken Kräften vor Ort und sorgten zusammen mit dem Veranstalter, dem Sicherheitsdienst, dem BRK und der Feuerwehr für einen reibungslosen Ablauf der Faschingsveranstaltung. So waren auch einige Beamten der Polizeiinspektion Illertissen, aber auch Fremdkräfte der zentralen Einsatzdienste Neu-Ulm, der Bundespolizei, aber auch das Jugendamt Neu-Ulm am Einsatz beteiligt. Bis auf ein paar wenige Sicherheitsstörungen verlief der Faschingseinsatz ruhig und ohne größere Komplikationen. Dennoch konnten bereits im Vorfeld des Umzuges durch die Stadt mehrere Jugendliche teilweise stark alkoholisiert kontrolliert werden. Ein 17-Jähriger hatte bereits am Nachmittag einen Atemalkoholwert von über 1,1 Promille. Der Jugendliche wurde zur Dienststelle verbracht und im Anschluss seinen Eltern übergeben. Ein Körperverletzungsdelikt galt es ferner aufzuklären. Ein 33-jähriger Mann war so stark alkoholisiert, dass er seiner Familie zuhause übergeben werden musste. Wie sich herausstellte, kehrte der junge Mann kurze Zeit später zurück und wollte vermutlich wieder Party machen. Leider konnte sich der Mann aus Betlinshausen auch beim zweiten Mal nicht mehr auf den Beinen halten. So wurde er in Schutzgewahrsam genommen und durfte nun seinen Rausch bei der Polizei ausschlafen. Im Rahmen des Faschingseinsatzes äußerten zudem zwei Besucher des Festzeltes rechtsradikale Parolen. Den beiden Herren (19 und 20 Jahre alt) erwarten nun Strafanzeigen wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Im Rahmen der Aufnahme der Anzeige störte ein weiterer Besucher die Maßnahmen. Dem 21-jährigen Störer wurde mehrmals und unmissverständlich ein Platzverweis ausgesprochen, welchen er jedoch wiederholt nicht nachkam und beharrlich die Anzeigenaufnahme störte. Letztlich musste auch dieser Herr aus dem Raum Weißenhorn in Gewahrsam genommen werden, um weitere Sicherheitsstörungen durch ihn zu unterbinden.

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