Wie aus einer Meldung der Polizeiinspektion Sölden hervorgeht, wurden am 25.08.2024, gegen 12.00 Uhr im Gemeindegebiet von Sölden in Österreich , Ortsteil Gurgl, im Rotmoostal auf einer Seehöhe von 2.459 Metern mehrere Knochen und ein Unterschenkel samt Fuß aufgefunden. Beamte der Polizei Sölden und der Polizei Imst haben die Knochen und den vermeintlich menschlichen Unterschenkel geborgen und gemäß Auftrag der Staatsanwaltschaft Innsbruck zur Befundung und zur Gewinnung von DNA in das Institut für gerichtliche Medizin der Universität Innsbruck verbracht.
Aus den zwischenzeitlich vorliegenden gerichtsmedizinischen Sachverständigengutachten geht hervor, dass einige Knochen tierischen Ursprungs waren und es sich beim Unterschenkel samt Fuß um einen menschlichen Leichenteil handelt. Aufgrund weiterer DNA-Untersuchungen steht nunmehr fest, dass der Unterschenkel samt Fuß einem damals 30-jährigen deutschen Staatsbürger aus Baden-Württemberg zugeordnet werden konnte , der während einer Skitour im Jahre 1967 im Bereich des sogenannten Wasserfallferners auf einer Seehöhe von ca. 3.200 Metern in eine Gletscherspalte gestürzt war und seither als vermisst galt.
Angehörige des verunfallten gibt es nicht.