Am Mittwochvormittag, 08.01.2025, kurz nach 11 Uhr, wurde die Feuerwehr Mindelheim zu einem Garagenbrand durch die Integrierte Leitstelle Donau-Iller alarmiert. Zuvor hatten Anwohner der Ahornallee in Mindelheim eine starke Rauchentwicklung am Gebäude wahrgenommen.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand eine braune Brandgaswolke über der Einsatzstelle. Ein Holzanbau an ein Einfamilienhaus brannte. Im Anbau waren Holz und andere Gegenstände gelagert. Der Schuppen war direkt mit der Garage verbunden. Über mehrere Strahlrohre wurde unter schwerem Atemschutz mit der Brandbekämpfung begonnen. Es gab mehrere Problemstellungen bei dem Einsatz. Die Feuerwehr musste sich ohne größeren Schaden anzurichten Zugang zur Garage verschaffen, da diese massiv verraucht war und nicht auszuschließen war, dass der Brand bereits übergriffen hat. Im Bereich des Anbaus war Holz gelagert und der Brand hatte sich dort massiv ausgedehnt und das Löschwasser erreichte längst nicht alle Brandnester.
Nach einer guten Stunde war der Brand unter Kontrolle. Teile des Wohnhauses wurden verrußt, aber nicht massiv beschädigt. Nun wurde der Fachberater vom THW Memmingen alarmiert. Er soll den Einsatz eines Baggers prüfen, um den Inhalt aus dem Anbau zu entfernen und offen zu legen, damit die Glutnester gelöscht werden können. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.
Der Kriminaldauerdienst der Kriminalpolizei Memmingen ist vor Ort und hat die Ermittlungen zur Brandursache und Schadenshöhe übernommen.
+ POLIZEIMELDUNG +
Am 08.01.2025 wurde durch einen aufmerksamen Nachbarn gegen Mittag in einem Wohngebiet eine brennende Gartenhütte festgestellt.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei, befand sich die Hütte auf dem Nachbargrundstück bereits im Vollbrand. Durch das schnelle Eingreifen die der Feuerwehr Mindelheim, die mit 36 Kräften vor Ort war, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus glücklicherweise verhindert werden. Durch den Brand wurde niemand verletzt, allerdings entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 50.000 Euro.
Die ersten Ermittlungen wurden durch die Polizeiinspektion Mindelheim und im Weiteren dann durch den Kriminaldauerdienst, sowie das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizeiinspektion Memmingen, übernommen. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wird von einer fahrlässigen Brandstiftung ausgegangen, da in den Morgenstunden heiße Asche aus einem Ofen in die Hütte zum Auskühlen gestellt worden war.