Günzburg | Suche nach vermisstem Feuerwehrmann – alle Suchmöglichkeiten ausgeschöpft

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Am Freitag, 06.12.2024, fand ein Gespräch zwischen den Angehörigen des vermissten Feuerwehrmannes, dem Günzburger Landrat Dr. Hans Reichhart und der Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner statt.

Wir berichteten erstmalig am 02.06.2024 über den damals 22-jährigen Feuerwehrmann, der im Rahmen des Hochwassers und eines damit verbundenen Evakuierungseinsatzes in Offingen eingesetzt und von einem gekenterten Boot in die Mindel gestürzt war. Er gilt seitdem als vermisst. Die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm hatte die federführende Bearbeitung des Falles übernommen und bereits zahlreiche Suchmaßnahmen geleitet. Mit Unterstützung von der Bereitschaftspolizei, der Diensthundestaffel und einer großen Anzahl weiterer Kräfte des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West fanden Suchaktionen im Wasser, an Land und aus der Luft statt. Unter anderem war im Oktober auch die deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation Kehl mit ihrem speziellen Sonargerät mehrere Tage auf der Mindel und der Donau im Einsatz. Die Einsatzkräfte hatten alle relevanten Bereiche abgesucht. Wie die vergangenen Suchaktionen blieb auch diese Maßnahme ohne Erfolg. Der Feuerwehrmann gilt noch immer als vermisst. Die Suche nach ihm ist bis dato eine der aufwändigsten Vermisstensuchen in Bayern.

Nun haben das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West und das Landratsamt Günzburg ein Gespräch mit den Angehörigen des jungen Mannes geführt. Dieses fand am Freitag, den 06.12.2024, zwischen den Angehörigen, dem Landrat Dr. Hans Reichhart und der Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner im Landratsamt Günzburg statt. Im Gespräch mit den Angehörigen wurde erläutert, dass alle Suchmöglichkeiten ausgeschöpft sind und die aktiven polizeilichen Suchmaßnahmen beendet wurden. Im Vermisstenfall ermittelt die Polizei weiter. Sollten sich neue Hinweise auf den Verbleib des Vermissten ergeben, werden diese von der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm geprüft und bearbeitet.

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