Im Dienstbereich der Polizeiinspektion Kempten (Stadtgebiet und nördliches Oberallgäu) haben aktuelle Auswertungen ergeben, dass seit Jahresbeginn in über 30 Verkehrsunfällen Alkohol oder andere Rauschmittel ursächlich waren. Da es dabei neben Sachschäden häufig zu teils schweren Verletzungen der Beteiligten kommt, wurden gezielte Sonderkontrollen geplant.
Vergangene Woche überprüften Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Kempten in Zusammenarbeit mit der Verkehrspolizei und Ergänzungsdiensten an zwei Tagen mehrere hundert Verkehrsteilnehmer auf ihre Fahrtauglichkeit. In sechs Fällen mussten die Fahrer ihre Fahrzeuge stehen lassen, da die Grenzwerte für Alkohol oder Betäubungsmittel überschritten wurden. Gegen sie leiteten die Beamtinnen und Beamten Ermittlungsverfahren ein, die in der Regel zu Straf- oder Bußgeldern sowie fahrerlaubnisrechtlichen Konsequenzen führen.
Diese Sonderkontrollen werden unregelmäßig und auf unbestimmte Zeit fortgesetzt.
Gefährliches Spiel: Wie viel Alkohol überschreitet die 0,5-Promille-Grenze?