Am frühen Donnerstagabend, 05.12.2024, ereignete sich auf der Füssener Straße in Kaufbeuren ein schwerwiegender Verkehrsunfall.
Ein 40-jähriger Fahrzeugführer aus dem Landkreis Ostallgäu verlor vor dem Kreisverkehr die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam nach links von der Fahrbahn ab, überfuhr eine Verkehrsinsel und prallte in einen entgegenkommenden Pkw. Der Fahrer des entgegenkommenden Fahrzeugs wurde dabei leicht verletzt. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort, überfuhr erneut die Verkehrsinsel und stieß mit einem auf einer angrenzenden Wiese liegenden Findling zusammen. Anschließend durchbrach er einen Holzzaun, fuhr eine Böschung hinauf und kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug. Der Unfallverursacher setzte seine Fahrt fort. Im weiteren Verlauf prallte er gegen einen Fahrbahnbegrenzungspfosten für Schneepflüge, der durch den Aufprall auf einen weiteren Pkw geschleudert wurde. Erneut geriet der Unfallverursacher auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem weiteren Pkw, der durch die Wucht des Aufpralls auf den angrenzenden Rad- und Gehweg geschoben wurde. Die Insassin dieses Fahrzeugs zog sich leichte Verletzungen zu. Die Fahrt endete schließlich, nachdem der Unfallverursacher einen Metallzaun durchbrochen und die Seitenverkleidung des angrenzenden Parkhauses eines ansässigen Unternehmens beschädigt hatte.
Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von etwa 100.000 Euro. Die beiden leicht verletzten Personen wurden durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei sperrte die Füssener Straße für die Unfallaufnahme mehrfach, was zu Verkehrsbehinderungen und zeitweiligen Staus führte. Die Hintergründe der Fahrweise des Unfallverursachers sind derzeit Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Eine Beeinflussung durch Alkohol, Betäubungsmittel oder Medikamente kann aktuell ausgeschlossen werden.
