Immenstadt im Allgäu | Ärger bei Brauchtumsveranstaltung – Polizei hat alle Hände voll zu tun

-

In der Nacht der Brauchtumsveranstaltung, am Samstag, 16.11.2024, in Immenstadt im Allgäu kam es zu Ausschreitungen.

Ein 24-jähriger aus Österreich stammender Besucher musste vom Sicherheitsdienst des Geländes verwiesen werden, nachdem er einen Plastikbecher in die Menschenmenge warf. Er wurde an die vor Ort befindlichen Polizeikräfte übergeben. Der hinzugekommene 30-jährige österreichische Freund mischte sich in die polizeilichen Maßnahmen ein und versuchte den 24-Jährigen wieder aufs Veranstaltungsgelände zu ziehen. Daraufhin sollten beide Besucher voneinander getrennt werden, woraufhin sich der 30-Jährige aggressiv verhielt und mittels unmittelbaren Zwangs durch die Polizeibeamten zu Boden gebracht werden musste. Dies schien dem 24-Jährigem nicht gefallen zu haben, woraufhin er versuchte, seinen Freund zu befreien, was jedoch verhindert werden konnte. Schlussendlich kamen beide stark alkoholisierten Besucher dem Platzverweis nach.

Die Polizei ermittelt nun wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, sowie einer versuchten Gefangenenbefreiung.

Ein weiterer Besucher der Brauchtumsnachtveranstaltung wurde durch den vor Ort eingesetzten Sicherheitsdienst mehrfach des Veranstaltungsgeländes verwiesen. Da der Besucher den Aufforderungen nicht nachkam, erteilten ihn die hinzugerufenen Polizeibeamten ebenfalls einen Platzverweis. Auch dieser wurde durch den Besucher missachtet, weshalb eine Ingewahrsamnahme geboten war. Auf dem Weg in den Haftraum leistete der Mann passiven Widerstand und beleidigte die eingesetzten Polizeibeamten mehrfach. Diese blieben unverletzt.

Der Besucher muss nun mit einer Anzeige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung rechnen.

spot_img
spot_img