„Bitte Folgen“ leuchtete am Dienstag, 12.11.2024, besonders oft für die Fahrer von Lastkraftwagen, Kleintransporter und Kraftomnibusse auf der BAB A8 bei Leipheim auf.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Zolls und Mitarbeiter des Gewerbeaufsichtsamtes Augsburg sowie Beamte der Polizeiinspektion Günzburg und der Zentralen Einsatzdienste (ZED) Neu-Ulm vollzogen unter Einsatzleitung der Verkehrspolizei Günzburg eine gemeinsam angelegte Verkehrskontrollstelle.
In der mehrstündigen Aktion kontrollierten die Beamten knapp 60 Fahrzeuge hinsichtlich der Einhaltung der Vorschriften aus dem Bereich der Güter- und Personenbeförderung. Am Ende des Tages mussten mehrere Verstöße geahndet werden.
In einem Fall führte ein Fahrer einen Kleintransporter mit Anhänger, obwohl dieser seit über 20 Jahren nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis war.
Bei einer anderweitigen Kontrolle eines Kleintransporters kam zum Vorschein, dass der Fahrer unerlaubt einer Tätigkeit nachging und deshalb sein Aufenthaltsrecht in Deutschland erlosch. Zudem ahndeten die Beamten mehrere abgefahrene Reifen, die das Mindestprofil nicht aufweisen konnten oder bereits die Karkasse frei lag.
In einem Minivan hatten sich zehn Personen befunden, wobei hiervon acht ohne den erforderlichen Sicherheitsgut unterwegs waren.
Ein 24-jähriger Fahrer eines Kleintransporters wies deutliche Merkmale auf einen kürzlichen Betäubungsmittelkonsum auf, weshalb bei diesem nach einem positiven Drogenschnelltest eine Blutentnahme angeordnet wurde.
Die Beamten der Kontrollbehörden mussten gegen die beanstandeten Personen insgesamt sechs Strafverfahren und über ein Dutzend Verkehrsordnungswidrigkeitsverfahren eröffnen und behielten vor Ort Sicherheitsleistungen im mittleren vierstelligen Bereich ein.