Am Montagmorgen, 14.10.2024, kam es in einem Betrieb im Gewerbegebiet Neu-Ulm zu einem Austritt von rund 1.000 Liter eines Gefahrstoffs. Der Großteil der Chemikalie floss in die Kanalisation. Es wurde niemand verletzt und es kam nach derzeitigem Ermittlungsstand zu keiner Boden- oder Gewässerverunreinigung.
Auf dem Betriebsgelände einer Spedition wurde gegen 06:30 Uhr bei einem Verladevorgang ein Behältnis beschädigt. In diesem befanden sich etwa 1.000 Liter eines gefährlichen Stoffes, die dann durch die Beschädigung des Fasses ausgelaufen ist. Die Restmenge, die nicht in die Kanalisation abgeflossen ist, wurde mittels Bindemittel im Rahmen der Erstmaßnahmen durch das Unternehmen abgebunden. Der verunreinigte Bereich wurde abgesperrt. Verletzt wurde niemand.
Unter anderem kümmerten sich die Stadt Neu-Ulm in Zusammenarbeit mit dem Landratsamt Neu-Ulm darum, die Stoffbelastung im Abwasser zu verringern und das Wasser der Kläranlage kontrolliert zuzuführen. Es konnte Entwarnung gegeben werden, da keine Boden- oder Gewässerverunreinigung festzustellen war. Bis auf das beschädigte Behältnis ist bisher kein Sachschaden bekannt.
Im Einsatz waren neben mehreren Polizeistreifen auch der Rettungsdienst, der vorsorglich angefahren war, und die Feuerwehren Neu-Ulm, ebenso die Feuerwehren Thalfingen und Weißenhorn.
Der Gefahrguttrupp der Autobahnpolizeistation Memmingen übernahm die Bearbeitung des Falls.