Am Freitagnachmittag, 20.09.2024, kam es auf den Autobahnen rund um Memmingen zu insgesamt vier Auffahrunfällen mit insgesamt ca. 50.000 Euro Sachschaden. Eine Person wurde leicht verletzt.
Kurz nach 12 Uhr befuhr ein 63-Jähriger mit seinem Mitsubishi Pick-Up die A7 in Richtung Süden. Bei Dettingen herrschte dichter Verkehr mit wiederkehrenden Stockungen. Der 63-Jährige musste daher sein Fahrzeug stark abbremsen. Dem hinter ihm fahrenden 20-Jährigen gelang es aufgrund zu geringen Abstands nicht mehr, seinen BMW rechtzeitig zu bremsen. Er prallte frontal ins Heck des Mitsubishi. Beide Fahrer blieben unverletzt, der BMW war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Aufgrund auslaufender Betriebsstoffe wurde die Autobahnmeisterei Memmingen zur Fahrbahnreinigung hinzugezogen.
Nur wenige Minuten später kam es an derselben Stelle nur in der Gegenrichtung der A7 zu einem weiteren Auffahrunfall. Ein 34-Jähriger befuhr mit seinem VW den linken Fahrstreifen in Richtung Süden. Aufgrund des dort ebenfalls sehr dichten Verkehrs in Verbindung mit der Bremsung vorausfahrender Pkw aufgrund des Auffahrunfalls auf der Gegenspur, musste er seinen VW stark abbremsen. Der nachfolgende 22-jährige Fahrer eines VW bremste daher ebenfalls stark ab. Während sein Pkw sich noch am Rollen befand, prallte der hinter ihm fahrende 87-jährige Fahrer eines Suzuki aufgrund Unachtsamkeit in den VW des 22-Jährigen und schob diesen auf den VW des 34-Jährigen. Der 22-jährige Fahrer klagte im Anschluss über starke Kopfschmerzen. Er wurde vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt. Der Suzuki und der VW des 22-Jährigen wurden so stark beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.
Gegen 16:00 Uhr kam es dann auf der A96 bei Memmingen zu zwei weiteren Auffahrunfällen. Zunächst fuhr ein 35-Jähriger mit seinem VW auf dem linken Fahrstreifen in Richtung München. Aufgrund des stockenden Verkehrs musste er scharf abbremsen. Dies gelang dem nachfolgenden 34-Jährigen mit seinem Pkw Peugeot nicht mehr. Er fuhr frontal ins Heck des VW. Beide Fahrer blieben unverletzt, die Fahrzeuge blieben stark beschädigt auf dem linken Fahrstreifen liegen.
Nur etwa drei Minuten später erkannte ein auf dem linken Fahrstreifen fahrender 39-Jähriger die Situation zu spät und prallte mit seinem Pkw Audi frontal ins Heck des Peugeot. Auch der Audifahrer blieb unverletzt. Sein Pkw war allerdings so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste. Durch den erneuten Aufprall war nun auch der Peugeot nicht mehr fahrbereit und musste ebenfalls abgeschleppt werden. Die Feuerwehr aus Aitrach war zur Absicherung der Unfallstelle vor Ort. Die Unfallverursacher wurden jeweils kostenpflichtig verwarnt.