Brand (A) – Brüggele Alpe | Flugzeugabsturz: Suchmannschaft im Einsatz – Polizeihubschrauber sichtet Fluggastzelle

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UPDATE 4 | Nachdem am Dienstag, 27.08.2024, in der Früh, die Fluggastzelle des abgestürzten Kleinflugzeuges im Zalimtal gefunden worden ist, konnten mittlerweile die Überreste einer Person geborgen werden. Dabei handelt es sich vermutlich um den Piloten des Luftgefährtes, ein 59 Jahre alter Mann mit italienischer Staatsbürgerschaft.

Die ersten Erkenntnisse der Flugunfallkommission aus dem zuständigen Ministerium haben ergeben, dass das Flugzeug vermutlich bereits während des Fluges – also noch in der Luft – zerbrochen ist. Die Wrackteile liegen im alpinen Gelände verstreut über ein Gebiet von mehr als 6.000 Quadratmetern. Daten der Austro Control zeigen zudem, dass der Pilot das Gebiet zunächst in großer Höhe überfliegen wollte. Oberhalb der Absturzstelle hat die Maschine dann plötzlich an Höhe verloren und ist abgestürzt. Die genaue Unfallursache wird erst nach Abschluss der Ermittlungen durch die Flugunfallkommission vorliegen.

Im Laufe des Tages werden nun die Flugzeugteile mit einem Hubschrauber geborgen. In weiterer Folge werden sie durch den Sachverständigen und die Kommissionsmitglieder begutachtet.

Am Dienstag sind rund 40 Einsatzkräfte aus Polizei und Bergrettung im Einsatz.


UPDATE 3 | Die Suche nach dem abgestürzten Flugzeug in Brand ist am frühen Dienstagmorgen, 27.08.2024, wieder aufgenommen worden. Die Wetterbedingungen haben einen Sichtungsflug durch die Flugpolizei zugelassen. Gegen 7:00 Uhr konnte die Fluggastzelle des Kleinflugzeuges im Bereich südwestlich des Mottakopfes in einer Seehöhe von in etwa 1.500 Meter über Meer festgestellt werden. Derzeit werden die Unfallermittler sowie Mitglieder der Flugunfallkommission zu der Absturzstelle gebracht. Die Staatsanwaltschaft Feldkirch hat einen Flugsachverständiger bestellt der ebenfalls vor Ort kommen wird. Bedienstete der Alpinpolizei führen die Spurensicherung am Absturzort, welcher nur sehr schwer zugänglich ist, durch.


UPDATE 2 | Einzelne Wrackteile wurden durch die Suchmanschaften gefunden, nicht gefunden wurde jedoch die Fluggastzelle. Die Absturzstelle wird in sehr steilem Gelände vermutet.

Circa 200 Einsatzkräfte waren heute an der Suchaktion beteiligt: Bergrettungen Brand mit Hundestaffel, Bludenz und Nenzing, Feuerwehren Brand, Bürserberg, Bludenz und Rankweil
Rotes Kreuz Bludenz mit Katastrophenhilfsdienst, Polizeikräfte, untersützt durch Flugeinsatzstelle/Libelle, Drohne und Polizeidiensthunde

Die Suchmaßnahmen wurden aus Sicherheitsgründen derzeit ausgesetzt und werden morgen bei Tagesanbruch fortgesetzt.


Grafik Google-Maps

 

UPDATE 1 | Kurz nach 10 Uhr am Montagvormittag haben mehrere Personen in und um Brand zunächst ein Flugzeug gehört. Kurz darauf konnten sie einen lauten Knall wahrnehmen. Offenbar ist das Flugzeug abgestürzt. Sofort wurde eine großangelegte Suchaktion im Bereich der Brüggele Alpe in Brand gestartet. Derzeit sind an die 200 Einsatzkräfte, bestehend aus Feuerwehr, Bergrettung, Rotes Kreuz und der Polizei dabei, die Absturzstelle zu lokalisieren. Die Suchmannschaften konnten bislang nur einzelne Wrackteile finden. Die Fluggastzelle jedoch noch nicht.
Die Absturzstelle wird in steilem Gelände vermutet. Deshalb ist eine Suche momentan nur für die Kräfte der Bergrettung möglich. Eine Unterstützung aus der Luft mittels Hubschrauber und Drohne ist aufgrund des tiefhängenden Nebels derzeit nicht möglich.
Bei dem abgestürzten Luftfahrzeug handelt es sich um ein Kleinflugzeug, das vermutlich in Italien gestartet ist. Es ist jeweils ein Team der Austrocontrol und der Flugunfallkommission hinzugezogen worden. Genauere Erkenntnisse zu Flugzeug und dem oder den Insassen liegen derzeit nicht vor.


ERSTMELDUNG | Am Montagvormittag, 26.08.2024, um 10:18 Uhr,wurde ein Absturz eines Flugzeuges im Bereich der Brüggele Alpe in 6708 Brand in Österreich, Voralrberg, gemeldet. Derzeit befinden sich die Einsatzkräfte im Großeinsatz und sind vor Ort. Teile des abgestürzten Flugzeuges wurden bereits gefunden. Im derzeit sehr weiträumigen Suchgebiet ist aufgrund der Wetterlage (dichter Nebel) kein Einsatz von Hubschraubern möglich.

Näheres zu den Insassen/Pilot ist derzeit nicht bekannt. Die Erhebungen und Rettungsmaßnahmen laufen. Beim Bergrettungsheim Brand wird eine Einsatzzentrale eingerichtet.