Memmingen | Nach der Explosion – die Dächer und Fenster sind geschlossen – ein Rauchmelder piepst noch

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Zwei Tage nach dem schrecklichen Unglück in Memmingen herrscht eine bedrückende Stille an der Unglücksstelle. Diese wird nur durch das schrille Piepsen eines Rauchwarnmelders gestört, der seit Freitagnachmittag ununterbrochen aus den Trümmern sein Warnsignal aussendet.

Betroffene haben am Bauzaun, der an der Explosionsstelle aufgestellt wurde, Kerzen abgestellt zum Gedanken an den verstorbenen 17-jährigen Jugendlichen. Die Betroffenheit am Ort des Geschehens, aber auch die Anteilnahme in den sozialen Medien ist groß.

Das THW Memmingen hat am Samstag mit der Feuerwehr, unterstützt von weiteren THW Ortsverbänden, die offenen Dächer und Fenster verschlossen. Auf den Dächern wurden grüne Planen angebracht, damit der Regen draußen bleibt. Dachfenster wurden provisorisch verschlossen. Die durch die Explosion herausgerissenen Fenster wurden mit Holzplatten dicht gemacht. Die ehrenamtlichen Helfer haben hier den Samstag über nochmals ganze Arbeit geleistet.

Die Ermittler von Kriminalpolizei und Landeskriminalamt werden wohl am Montagvormittag die Unglücksstelle Stück für Stück abtragen und nach der Ursache suchen, die zu dem schrecklichen Unglück mit einem Toten und zwei leichtverletzten Feuerwehrmännern geführt hat. Hier stellt sich die Frage wie standsicher ist die angrenzende Mauer noch. Hier werden Statiker, THW und Kriminalpolizei Hand in Hand arbeiten müssen. Die Sicherheit der Einsatzkräfte geht dabei vor.

Der Schaden, der durch die Explosion entstanden ist wird auf einen zweistelligen Millionenbetrag geschätzt.

 

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