Am frühen Dienstagnachmittag, 23.07.2024, kam es an der Klammspitze bei Oberammergau zu einem tragischen Bergunfall.
Ein 70-jähriger Mann aus Rheinland-Pfalz stürzte, nach derzeitigem Stand der polizeilichen Ermittlungen, südlich des gipfelverlaufenden Wanderweges ab und zog sich sofort tödliche Verletzungen zu. Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe West der Grenzpolizeiinspektion Murnau übernahmen, unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II, die Untersuchungen in dem Fall. Hinweise auf ein Fremdverschulden ergaben sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht.
Am frühen Nachmittag des Dienstages befand sich eine Dreier-Gruppe aus Rheinland-Pfalz auf einer mehrtägigen Durchquerung der Ammergauer Alpen. Im Bereich der Klammspitze stürzte ein 70-jähriger Mann aus der Gruppe, nach derzeitigem Ermittlungsstand, alleinbeteiligt ab und zog sich sofort tödliche Verletzungen zu.
Auf einem Bergweg südlich des Gipfels der Klammspitze kam einer der drei Bergsteiger um die Mittagszeit alleinbeteiligt zu Sturz. Beim anschließenden Absturz über etwa 100 Meter felsdurchsetztes, steiles Grasgelände zog sich der 70-Jährige unmittelbar tödliche Verletzungen zu.
Umgehend wurde durch einen der Begleiter ein Notruf abgesetzt. Die Besatzung des ADAC-Rettungshubschraubers Christoph Murnau, sowie zwei ebenfalls alarmierte Einsatzkräfte der Bergwachtbereitschaft Oberammergau konnten nur noch den Tod des Bergsteigers feststellen.
Die anschließende Bergung erfolgte durch Kräfte der Alpinen Einsatzgruppe der Grenzpolizeiinspektion Murnau am Staffelsee, einem Mitglied der Bergwacht Oberammergau, sowie dem Polizeihubschrauber Edelweiss 6. Der genaue Unfallhergang ist noch Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen. Diese werden durch Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Murnau unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft München II geführt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand handelt es sich um einen alleinbeteiligten Unfall ohne Fremdverschulden. Die Gruppe war gut ausgerüstet und galt als bergerfahren.