Krumbach/Schwaben | Bankmitarbeiter verhindert Betrug mit hohem Schaden

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Der Mitarbeiter einer in Krumbach in Schwaben ansässigen Bank verhinderte am Dienstag, 16.05.2023, dass einer 76-jährigen Kundin ein Schaden in Höhe von 35.000 Euro entstanden ist.

Im Vorfeld erhielt die 76-Jährige einen betrügerischen Anruf eines Betrügers, der sich als Staatsanwalt ausgab. Durch eine geschickte Gesprächsführung gab die Frau gegenüber dem Anrufer den Namen ihrer Kinder preis. Darauf erzählte der Betrüger der Frau, dass deren Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall hatte. Um eine Haft für den Sohn zu vermeiden, wurde die Seniorin aufgefordert eine Kaution in Höhe von 35.000 Euro zu bezahlen. Der Anrufer baute solch einen Druck auf, dass die Seniorin die Geschichte glaubte, zur Bank fuhr und das Geld abheben wollte. Der aufmerksame Bankmitarbeiter verweigerte jedoch die Auszahlung des Gelds, obwohl die Seniorin mehrmals darauf bestand und angab, dass sie das Geld für einen Hauskauf der Tochter benötige. Erst nach einer Rücksprache mit ihrer Familie erkannte die Seniorin den versuchten Betrug.

Die Polizeiinspektion Krumbach bittet darum, die Betrugsmasche innerhalb der Familie anzusprechen und ältere Familienmitglieder über die Betrugsmasche zu informieren und zu sensibilisieren. Die Übergabe von Bargeld an angebliche Polizeibeamte oder Mitarbeiter von Gerichten, um eine Haft abzuwenden, ist nicht möglich.