Aufmerksame Verkehrsteilnehmer haben am Mittwochmittag, 19.04.2023, einen Pkw gemeldet, der mit mangelhafter Ladungssicherung auf der BAB A8 Richtung München unterwegs war.
Beamte der Verkehrspolizei Günzburg fahndeten nach diesem Pkw und zogen ihn an der Anschlussstelle Günzburg aus dem Verkehr. Dort stellten sie eine sehr abenteuerliche Methode zum Transport eines Pkw-Motors fest. Der Fahrer, ein 49-jähriger Lette, hatte mit zwei viel zu gering dimensionierten Gurten eine Palette mit Fahrzeugteilen auf das Dach seines Kleinwagens gespannt. Bereits auf den ersten Blick stellten die Verkehrspolizisten fest, dass diese Sicherungsmethode bei weitem nicht ausreichte und einzelne Teile quasi lose auf dem Dach lagen. Zur Prüfung der allgemeinen Fahrtauglichkeit des Pkw wurde er bei einem Kfz.-Sachverständigen vorgefahren, der dann noch etliche Mängel an der Fahrzeugtechnik feststellte. Diese Mängel, nebst der nicht vorhandenen Ladungssicherung, musste der Fahrer beheben, bevor er die Fahrt fortsetzen durfte. Ferner musste er eine Sicherheitsleistung im unteren dreistelligen Bereich hinterlegen.
Bemerkenswert ist auch, dass der Pkw in Spanien am Vortag seine Fahrt begonnen hatte und erst hier in Bayern der offensichtliche gefährliche Mangel mitgeteilt wurde.
