Oberallgäu | Falschgeld durch Minderjährige verbreitet – Kripo ermittelt

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Am Samstag, 25.03.2023, wurden in Immenstadt im Allgäu mehrere gefälschte 50-Euro-Banknoten in verschiedenen Geschäften in Umlauf gebracht. Die Polizeibeamten identifizierten einen 13- und einen 14-Jährigen, die mutmaßlich mit den Scheinen bezahlt haben.

In einem Supermarkt versuchten ein 14-Jähriger und sein 13-jähriger Begleiter mit einem falschen 50-Euro-Schein ihren Einkauf zu bezahlen. Die aufmerksame Kassiererin erkannte jedoch das Falschgeld und verständigte die Polizei. Bei der Sachverhaltsaufnahme stellten die herbeigerufenen Polizeibeamten fest, dass sich weitere falsche 50-Euro-Noten im Geldbeutel des 14-jährigen Schülers befanden. Aufgefundene Kassenzettel ließen zudem den Verdacht aufkommen, dass die „Umtauschaktion“ in einigen Fällen bereits erfolgreich war.

Im Rahmen der Ermittlungen ergaben sich Anhaltspunkte dafür, dass die beiden Schüler das Falschgeld von einem 14 Jahre alten Jungen erhalten hatten und in dessen Auftrag das Geld in Umlauf brachten. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Kempten durchsuchten die Beamten auch die Wohnung dieses „Auftraggebers“.

Die Herkunft des Geldes ist bislang ungeklärt und bedarf weiterer Ermittlungen. Ebenso ist bislang unklar, seit wann und wie viele falsche Banknoten durch das Trio in Umlauf gebracht wurden. Während die beiden 14-jährigen Schüler nach Abschluss der Ermittlungen eine Anzeige wegen Geldfälschung erwartet, ist der 13-Jährige noch nicht strafmündig.