Bei der Polizeiinspektion Immenstadt im Allgäu gingen im Zeitraum von Ende 2022 bis Anfangs 2023 gleich drei Anzeigen aufgrund Betrugsdelikten gegen einen 24-Jährigen aus dem südlichen Oberallgäu ein.
Im ersten Fall bestellte der Mann im August 2022 Werbematerial in Höhe von 3.100 Euro. Kurze Zeit später wurden die Werbeartikel an ihn ausgeliefert. Die ausstehende Rechnung beglich er jedoch nicht. In einem weiteren Fall bestellte er ebenfalls im August 2022 Reinigungsmaschinen im Gesamtwert von über 8.000 Euro. Noch bevor diese an den 24-Jährigen geliefert wurden, inserierte er eines dieser Geräte über eine Verkaufsplattform. Kurz nach der Lieferung wurde der Artikel auch durch den 24-Jährigen weiterverkauft, obwohl in diesem Fall die Rechnung ebenfalls bis zum Abschluss der Ermittlungen nicht beglichen wurde. Im Letzten Fall verkaufte der 24-Jährige über eine Verkaufsplattform ein Elektrogerät an einen 58-Jährigen. Trotz Geldeingang versendete er diesen Artikel nicht an den Käufer.
Bei einer Durchsuchungsaktion bei dem Mann im Februar 2023 fanden die Ermittler zumindest das verkaufte Elektrogerät und stellten es sicher. Der 24-Jährige muss sich nun aufgrund drei Warenbetrugsdelikten vor der Justiz verantworten.
