Oberstdorf | Versuchter Betrug mittels gefälschtem Gerichtsschreiben

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Am Samstag, 18.03.2023, hat eine Oberstdorfer Firma ein angebliches Gerichtsschreiben bekommen, in welchem sie zur Zahlung einer hohen dreistelligen Summe im Zusammenhang mit einer Eintragung im Handelsregister aufgefordert wird. Die Firma wurde dort tatsächlich vor Kurzem eingetragen, sodass dies zunächst plausibel erschien. Da das Schreiben im Kopf das Landeswappen von Nordrhein-Westfalen aufwies, die Unterschrift eines nicht existenten Richters am Amtsgericht in Kempten trug und der Geldbetrag an ein ausländisches Konto überwiesen werden sollte, wurde der Firmenverantwortliche misstrauisch.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich das Schreiben tatsächlich als Fälschung dar. Dank der Aufmerksamkeit des Firmenverantwortlichen trat kein finanzieller Schaden ein. In diesem Zusammenhang weist die Polizei ausdrücklich daraufhin, postalisch zugestellte Rechnungen stets auf Korrektheit zu überprüfen und im Zweifelsfall Rücksprache mit dem Rechnungssteller zu halten.