A7 – Nersingen | Sattelzug schädigt bei Einfahren auf die BAB anderen Verkehrsteilnehmer – Führerschein sichergestellt

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Am Dienstagabend, 14.03.2023, fuhr ein 64-jähriger polnischer Berufskraftfahrer mit seinem Sattelzug an der Anschlussstelle Nersingen auf die BAB A7, in Fahrtrichtung Autobahnkreuz Ulm/Elchingen ein. Hierbei fuhr er laut Zeugenaussagen vom Einfädelungsstreifen direkt auf den linken Fahrtstreifen, wohl weil ihm ein anderes Fahrzeug auf dem rechten Fahrstreifen zu langsam war. Auf dem linken Fahrstreifen näherte sich allerdings bereits ein Pkw an, der dem Sattelzug nicht mehr ausweichen konnte und vom ihm seitlich in die Mittelschutzplanke gedrückt wurde. Mehrfach schleuderte der Pkw daraufhin zwischen den beiden Hindernissen hin und her, bis er letztlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen kam. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt, allerdings entstand an dem Pkw ein hoher Sachschaden, den die Verkehrspolizei auf etwa 20.000 Euro schätzt. Am Sattelzug entstand ein Schaden von etwa 8.000 Euro und der Schaden an der Mittelschutzplanke wurde auf 2.000 Euro geschätzt. Der Pkw war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Da ein Verdacht der Straßenverkehrsgefährdung vorlag wurde mit der Staatsanwaltschaft Kontakt aufgenommen. Diese ordnete eine Sicherheitsleistung im unteren vierstelligen Bereich und sowie den Entzug der Fahrerlaubnis des Sattelzugfahrers. Den Führerschein stellten die Beamten der Verkehrspolizei Günzburg sicher.