Neu-Ulm | Rauschgiftfahnder der Kripo beschlagnahmen größere Menge Betäubungsmittel

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Seit geraumer Zeit führt die Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm ein Ermittlungsverfahren im Bereich der strukturierten Rauschgiftkriminalität. Ein 30-jähriger Beschuldigter steht im Verdacht, mit Kokain und Marihuana, jeweils in nicht geringer Menge, Handel zu treiben. Am Freitag, 03.03.2023, erfolgten dessen Festnahme sowie eine Beschlagnahme von Betäubungsmitteln im Kilogrammbereich.

Mitte 2022 wurde ein Ermittlungsverfahren gegen eine damals 29 Jahre alte, männliche Person eingeleitet, die im Zuständigkeitsbereich der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm wohnhaft ist. Der anfängliche Verdacht: Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge.

Der Beschuldigte war nach ersten Erkenntnissen bereits seit geraumer Zeit in der Szene aktiv und wickelte mehrfach unerlaubt Betäubungsmittelgeschäfte ab. Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Memmingen konnten in jüngster Vergangenheit durch gezielte Maßnahmen der Kriminalpolizeiinspektion Neu-Ulm weitere Erkenntnisse generiert und kriminaltaktische Vorbereitungen getroffen werden, die schlussendlich in einer Festnahme des heute 30-jährigen Beschuldigten am Freitag mündeten. Nachdem die Festnahme durch Spezialeinsatzkräfte des Bayerischen Landeskriminalamts erfolgt war, konnten die Kriminalbeamten im Rahmen der anschließenden Wohnungsdurchsuchung zahlreiche Beweismittel feststellen. Neben circa zehn Kilogramm Marihuana und circa 1,5 Kilogramm Kokain wurde auch ein Bargeldbetrag im hohen fünfstelligen Bereich sichergestellt. Der Beschuldigte wurde zwischenzeitlich auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen der Haftrichterin am Amtsgericht Memmingen vorgeführt, welche die Untersuchungshaft anordnete.

Die Ermittler der Kripo Neu-Ulm wurden beim Einsatz am Freitag, neben der Spezialeinheit des BLKA, auch von Einsatzkräften der Zentralen Ergänzungsdienste Kempten und der Polizeiinspektion Neu-Ulm unterstützt. Die Ermittlungen dauern nach wie vor an.