Kißlegg | Fernbuskontrollen durch die Polizei: Zwei vorläufige Festnahmen

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Im Rahmen einer Fernbuskontrolle der Linie München – Lyon haben Beamte des Verkehrsdienstes Kißlegg am Freitagvormittag, 10.02.2023, zwei Personen vorläufig festgenommen.

Bei der ersten Person handelte es sich vermutlich um einen 26-jährigen polnischen Staatsbürger, der sich mit einer bulgarischen Identitätskarte und einem bulgarischen Führerschein auswies. Bei beiden Dokumenten wurde eine Totalfälschung festgestellt. Als Tatmotiv gab der Pole an, dass er davon ausging, dass er in Deutschland per Haftbefehl gesucht werde und die Festnahme vermeiden wollte. Da die Personalien der festgenommenen Person noch nicht einwandfrei feststehen, wird er im Verlaufe des Samstags einem Haftrichter vorgeführt. Die Ermittlungen zur wahren Identität dauern an.

Bei der zweiten Person, die vorläufig festgenommen wurden, handelt es sich um eine 16-jährige Armenierin, die ohne gültiges Visum in das Bundesgebiet eingereist war. Sie gab an, auf dem Weg nach Frankreich zu sein. Dort hätte sie bereits einen Aufenthaltstitel beantragt, der ihr aber noch nicht vorliegen würde. Da die Identität zweifelsfrei feststand, wurde der 16-Jährigen die Weiterfahrt gestattet. Sie erwartet allerdings eine Anzeige wegen illegalen Aufenthalts.