A7 – Illertissen | Autobahnpolizei: Großkontrolle des Schwerverkehrs

-

Print Friendly, PDF & Email

In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 01.12.2022, führte die Autobahnpolizei auf der BAB A7 bei Illertissen Kontrollen des  gewerblichen Güterverkehrs durch. Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt.

Unter anderem hatte eine tschechische Spedition zwei bosnische Fahrer beschäftigt, diese aber nicht entsprechend den Vorgaben der EU angemeldet. Ein Bosnier hatte zudem keine Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis für die EU. Er wurde zur Ausreise aufgefordert. Das Unternehmen musste eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich bezahlen. Bei einem italienischen Unternehmen hielt sich ein indischer Fahrer nicht an die Vorschriften und hatte bei der Kontrolle seine Fahrerkarte nicht im Kontrollgerät gesteckt. Dadurch wurden seine Lenkzeiten nicht aufgezeichnet. Er musste eine Sicherheitsleistung im niedrigen dreistelligen Bereich bezahlen. Da auch das Kontrollgerät nicht vorschriftsmäßig funktionierte, musste das Unternehmen eine Sicherheit im niedrigen vierstelligen Bereich hinterlegen. Der Fahrer einer marokkanischen Spedition konnte bei der Kontrolle nicht alle Schaublätter vorlegen. Auch er bezahlte eine Sicherheitsleistung im niedrigen dreistelligen Bereich. Einem italienischen Fahrer eines Unternehmens aus Italien musste die Weiterfahrt untersagt werden. Er hatte versucht seine Lenkzeiten zu verschleiern, in dem er mit einer fremden Fahrerkarte fuhr. Tatsächlich war der Italiener zum Zeitpunkt der Kontrolle bereits seit 16 Stunden unterwegs. Ihm wurde eine elfstündige Ruhezeit angeordnet und er musste,  ebenso wie sein Unternehmen, eine Sicherheitsleistung im niedrigen vierstelligen Bereich hinterlegen.

Alle Betroffen werden beim Bundesamt für Güterverkehr (BAG) angezeigt oder entsprechende Strafverfahren eingeleitet.