Lindau | 18.000 Euro durch Fake Investition in Bitcoin verloren

-

Print Friendly, PDF & Email

Am Donnerstag, 13.10.2022, meldete sich ein 63-Jähriger Mann bei der Kriminalpolizei Lindau und teilte mit, dass man ihm sein gesamtes Erspartes, in Höhe von 18.000 Euro, von seinem Konto „gestohlen“ hätte.

Wie sich rausstellte, fiel der Mann auf eine betrügerische Werbungsanzeige in den Sozialen Medien rein. Die Annonce versprach satte Gewinne für angebliche Investitionen in Bitcoin.  Der Geschädigte gab seine Daten an und wurde kurz darauf über ein Telefongespräch vom Täter angeleitet, eine Software auf seinem PC zu installieren, damit der vermeintliche „Finanzberater“ alles für den Geschädigten einrichten könne. Hierdurch erlangte der Täter kompletten Fernzugriff auf den PC. In den Folgetagen wurde über mehrere Einzelüberweisungen, insgesamt 18.000 Euro vom Girokonto des Geschädigten auf angebliche Bitcoin-Depots überwiesen. Der Geschädigte konnte dies an seinem Rechner mitverfolgen und war anfangs begeistert über die erstaunlich hohen Renditen, die ihm vorgegaukelt wurden. Die angezeigten Gewinne gab es jedoch nicht, wie der Geschädigte feststellen musste, als er versuchte, sein Geld auszahlen zu lassen. Stattdessen brach der Kontakt zu den Tätern ab und das komplette Geld war weg.

Die Kriminalpolizei Lindau ermittelt nun wegen Anlagenbetrugs.