Polizeipräsidium Schwaben Süd/West | Länderübergreifender Sicherheitstag – Fazit

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Am Dienstag, 11.10.2022, fand der länderübergreifende Sicherheitstag statt. Neben Bayern beteiligten sich auch noch die Bundesländer Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Hessen und das Saarland. In Bayern führte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West den Tag unter dem Motto #WirZeigenEinsatz durch.

Es beteiligten sich über 30 Dienststellen an der Aktion, etwa 420 Einsatzkräfte kamen bei fast 100 Kontrollstellen und Präventionsveranstaltungen im Zeitraum zwischen 6 Uhr und 24 Uhr zum Einsatz, auch Beamte der Bayerischen Bereitschaftspolizei waren an der Aktion beteiligt.

Besonderes Augenmerk lag beim Sicherheitstag auf der Darstellung der sehr guten Zusammenarbeit mit den benachbarten Polizeipräsidien Ravensburg und Ulm (Baden-Württemberg). So führten Beamte beider Bundesländer nahe Lindau mit Unterstützungskräften des Zolls eine gemeinsame Kontrollstelle durch, in Neu-Ulm und Ulm gingen sie gemeinsam auf Fußstreifengang. Diese länderübergreifenden Aktionen stellten Polizeipräsidentin Dr. Claudia Strößner und Polizeivizepräsident Dr. Dominikus Stadler jeweils gemeinsam mit Polizeipräsident Uwe Stürmer (Polizeipräsidium Ravensburg) und Polizeivizepräsident Josef Veser (Polizeipräsidium Ulm) der Öffentlichkeit vor.

Unter den durchgeführten Fahndungs- und Kontrollaktionen befanden sich ganzheitliche Kontrollstellen für den Personen- und Fahrzeugverkehr an überregionalen Verkehrswegen wie der BAB A7, und der BAB A8 sowie an mehreren Bundesstraßen. Daneben fanden Geschwindigkeitskontrollen an Unfallschwerpunkten und zur Schulwegüberwachung, aber auch Jugendschutz-, Rotlichtmilieu- und Gaststättenkontrollen und Maßnahmen zur Bekämpfung des Wohnungseinbruchsdiebstahls statt.

Ein weiterer Schwerpunkt stellte insbesondere die Präventionsarbeit dar. Im Rahmen von mehreren Präventionsveranstaltungen konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über Themen wie Kriminalitätsprävention für Senioren, Callcenterbetrügen, aber auch zu Möglichkeiten des technischen Einbruchschutzes zu Beginn der dunklen Jahreszeit informieren. An Informationsständen in Fußgängerzonen oder Einkaufszentren informierten die Beamten über Präventionshinweise zu Wohnungseinbruchdiebstahl, Verkehrssicherheit und zu allgemeinen Kriminalitätsphänomenen. Zusammen mit Fußstreifen in Innenstädten oder Wohngebieten, die mit Unterstützung der örtlichen Sicherheitswachten durchgeführt wurden, sprachen sie dabei eine große Zahl an Bürgerinnen und Bürgern direkt an und informierten sie.

Insgesamt führten die Einsatzkräfte am Aktionstag fast 3.000 Kontrollen durch. Im Rahmen dessen überprüften die Beamten mehr als 1.800 Personen und über 1.500 Fahrzeuge sowie nahezu 1.200 Dokumente überprüft.

Bei diesen Kontrollen stellten sie 13 Personen fest, die im polizeilichen Fahndungsbestand notiert waren. Zwölf Personen konnten ihre Weiterreise antreten, eine wurde wegen eines bestehenden Haftbefehls festgenommen.

Im Rahmen des Sicherheitstages leiteten die Beamtinnen und Beamten 13 Strafverfahren gegen Personen ein, den Großteil davon wegen Verkehrsdelikten. Im Rahmen von Verkehrskontrollen behielten die Beamtinnen und Beamten zudem Sicherheitsleistungen in einer Höhe von mehr als 4.000 Euro ein, weiterhin ahndeten sie rund 150 Verkehrsordnungswidrigkeiten.