Kripo Kaufbeuren | Betrug via Messenger-Dienst

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Eine 59-jährige Frau erhielt Anfang September 2022 über eine bekannte Messenger-App eine Nachricht von ihrem angeblichen Sohn, der ihr mitteilte, dass sein Handy defekt sei und er deshalb eine andere Rufnummer hätte. Nachdem die Geschädigte noch kurz mit ihrem vermeintlichen Sohn chattete, teilte dieser mit, dass er dringend Geld für eine noch offene Rechnung benötigen würde. Da nämlich sein Konto aufgrund der neuen Rufnummer kurzfristig gesperrt sei, sei er auf die Hilfe seiner Mutter angewiesen. Da dies durchaus glaubwürdig klang, überwies die Frau per Echtzeitüberweisung eine mittlere vierstellige Summe auf das ihr genannte Konto bei einer deutschen Bank. Als sich der Täter ein paar Tage später nochmals bei ihr meldete und weiteres Geld forderte, kamen der Geschädigten Bedenken. Eine Nachfrage im Familienkreis ergab dann sehr schnell, dass sie betrogen worden war.