Neun Verletzte Frauen und Männer nach einem Verkehrsunfall am frühen Montagmorgen, 29.08.2022, auf der BAB A96, zwischen den Anschlussstellen Türkheim und Buchloe.
Ein Lkw war in Richtung München auf der rechten Spur unterwegs als er plötzlich einen dumpfen Aufschlag an seinem Fahrzeug verspürte. Er stoppte seinen Sattelzug und sah hintersich einen völlig zerstörten Transporter. Er alarmierte sofort den Notruf 112 und eilte den verunfallten zur Hilfe. Der Transporter, besetzt mit neun Frauen und Männer, ist wohl allen Anschein nach auf den Auflieger ungebremst aufgefahren. Fahrzeuginsassen waren teilweise verletzt eingeschlossen, bzw. eingeklemmt. Ein Großaufgebot von Rettungskräften von Feuerwehr, Rettungsdienst und Notärzten waren vor Ort, um zum Helfen. Nach der Rettung mit hydraulischem Rettungsgerät der Patienten wurden sie in umliegende Klinken gebracht.
Die Richtungsfahrbahn nach München war komplett gesperrt, der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Türkheim von der Feuerwehr abgeleitet.
+ POLIZEIMELDUNG +
In der Nacht von Sonntag auf Montag kam es gegen 3:30 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 96 in Fahrtrichtung München. Ein Kleintransporter fuhr aus bisher ungeklärter Ursache ungebremst auf das Heck eines Sattelzuges auf. Dabei wurden alle neun Insassen schwer verletzt und zur weiteren Behandlung an die umliegenden Krankenhäuser verteilt. Der Fahrer des Sattelzugs blieb unverletzt. Neben einer Streife der Autobahnpolizei Memmingen waren die Feuerwehren aus Türkheim und Irsingen sowie ein Großaufgebot des Rettungsdienstes bei der Unfallaufnahme beteiligt. Die Autobahn war in Richtung München für rund zwei Stunden komplett gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bad Wörishofen durch die verständigte Autobahnmeisterei Mindelheim ausgeleitet. Neben den zahlreichen Verletzten entstand noch ein Sachschaden von etwa 30.000 Euro.
Gegen den Fahrer des Kleintransporters, der zum jetzigen Stand als Unfallverursacher gilt, leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung in acht Fällen ein. Zudem stellten sie fest, dass es sich bei der Fahrt des Kleintransporters um eine illegale Personenbeförderung handelte, die allein schon ein Bußgeld in vierstelliger Höhe zu Folge haben wird.
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Foto: Bringezu
