Marktoberdorf – Ostallgäu | Schockanrufe: Immer die gleiche Masche

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Am Dienstagnachmittag, 19.07.2022, gingen bei der Polizeiinspektion Marktoberdorf mehrere Anrufe ein, um mitzuteilen dass ein Betrüger sein Unwesen treibt.

Bei allen Anrufern meldete sich eine weibliche weinerliche Stimme, gab sich als Tochter aus und sagte dass sie einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht hatte. Daraufhin über gab die weibliche Anruferin ihr Telefon weiter und es meldete sich ein männliche Stimme, die sich als Beamter der Bundespolizei ausgab. Als dieser persönliche Daten abfragte erkannte der Großteil der Angerufenen dass es sich hier um einen Betrug handeln muss und beendeten das Telefonat.

In einem Fall jedoch fiel eine 71-jährige Angerufene darauf rein, wobei es im weiteren Verlauf des Telefonates zu einer Geldforderung in Höhe von 25.000 Euro kam. Hier sollte die 71-Jährige eine Kaution bezahlen, da ihre Nichte einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Das ganze scheiterte jedoch daran, dass die Hausbank der 71-Jährigen am Nachmittag geschlossen hatte, und die Täter somit kein weiteres Interesse hatten. Erst als diese bei der Polizei Marktoberdorf anrief und nachfragte wann sie jetzt das Geld bezahlen soll, fiel der Betrug auf.