Kaufbeuren | Messengerdienst-Betrüger täuscht gutgläubige Mutter

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Bei der Kriminalpolizei Kaufbeuren meldete sich erneut eine Geschädigte, die Opfer der Messengerdienst-Betrugsmasche wurde.

Am Mittwochvormittag, 29.06.2022, erhielt eine 60-jährige Frau eine Nachricht ihres (vermeintlichen) Sohnes über einen bekannten Messengerdienst, der vorgab, dringend Geld wegen seines „kaputten“ Handys zu benötigen.

Nach Übermittlung der Kontodaten transferierte die Geschädigte in dem Glauben, ihrem Sohn schnell Hilfe geleistet zu haben, unmittelbar nach dem Chat einen niedrigen vierstelligen Betrag auf ein deutsches Bankkonto.

Als die 60-Jährige mit ihrer Tochter über die Unterhaltung mit ihrem „Sohn“ und die damit verbundene Überweisung sprach, wurde der Geschädigten sofort bewusst, dass sie nicht Kontakt mit ihrem Sohn hatte, sondern Opfer der aktuellen Betrugsmasche wurde.

Glücklicherweise gelang es der Geschädigten, die Überweisung noch am selben Tag zu stoppen.

In diesem Zusammenhang rät die Polizei, in solchen Fällen telefonische Rücksprache mit den Angehörigen aufzunehmen. Sollten Sie Zweifel an der Identität haben, rufen Sie bitte die Polizei. Diese wird überprüfen, ob eine strafbare Handlung vorliegt und gegebenenfalls ein Anzeigeverfahren einleiten.

Tätigen Sie bitte KEINE Überweisung nur aufgrund eines Chats mit dem vermeintlichen Angehörigen.

Sichern Sie gegebenenfalls den Chatverlauf durch Screenshots, da die Nachrichten im Nachgang durch den oder die unbekannten Täter gelöscht werden.

Geben Sie keine persönlichen Daten preis.