Kaufbeuren | Enkeltrick per WhatsApp – falscher Sohn meldet sich

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Am Dienstag, 17.05.2022, wurde ein 61-Jähriger zum Opfer einer neuen Betrugsmasche per Handy. Ein unbekannter Täter schrieb unter dem Namen seines Sohnes eine Handynachricht und bat darum 2.300 Euro auf sein angebliches Konto zu überweisen. Der 61-Jährige überwies zunächst die Hälfte des Betrages. Später stellte sicher heraus, dass hier ein Betrug vorlag und die Nachricht nicht vom Sohn verschickt wurde. Die Polizei rät zur Vorsicht und mahnt lieber misstrauisch gegenüber Geldforderungen per Handynachrichten zu sein und bei den bekannten Personen nachzufragen.

Die Polizeiinspektion Kaufbeuren warnt vor dieser Betrugsmasche und bittet darum, insbesondere ältere Angehörige über folgende Warnhinweise aufzuklären:

Nehmen Sie unbedingt persönlichen Kontakt auf, wenn Sie von einer bis dato unbekannten Handynummer über Messenger-Dienste wie WhatsApp von einem Angehörigen kontaktiert werden.

Nehmen Sie keine Überweisungen vor, wenn Sie über Messenger-Dienste zu Geldzahlungen aufgefordert werden.

Falls Sie nach Aufforderung bereits eine Überweisung getätigt haben, kontaktieren Sie sofort die Bank und veranlassen Sie eine Rücküberweisung.

Stellt sich heraus, dass es sich um einen Betrug handelt, erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle. Löschen Sie keinesfalls den Chatverlauf.