A7 – Füssen | Grenzpolizei kontrolliert: Mehrere Verstöße geahndet

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Am Mittwoch, 27.04.2022, führte die Grenzpolizei Pfronten eine mehrstündige Kontrolle auf der BAB A7 bei Füssen durch.

In den Vormittagsstunden unterzogen die Fahnder einen italienischen Kleintransporter einer Kontrolle. Der 55-jährige Fahrer zeigte einen abgelaufenen italienischen Führerschein vor. Als die Beamten die Anzeigenaufnahme wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis abgeschlossen hatten, befragten sie den 53-jährige Beifahrer, ob er die Fahrt mit dem Transporter fortsetzen könne. Dabei zeigte er einen pakistanischen Führerschein vor, welchen die Fahnder als Totalfälschung identifizierten. Der Beifahrer muss sich nun wegen Urkundenfälschung verantworten. Die Staatsanwaltschaft Kempten ordnete eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1.500 Euro an.

Kurze Zeit später trafen die Beamten auf einen 29-jährigen kubanischen Staatsangehörigen, der nicht die für den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Ausweispapiere hatte. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Illegalen Aufenthalts.

Am Nachmittag kontrollierten sie einen 33-jährigen Mann, der auf dem Weg in Richtung Italien war. Er wies sich mit einem bulgarischen Personalausweis und Führerschein aus. Bei der Überprüfung der Dokumente stellte es sich heraus, dass die Ausweise gefälscht sind. Ermittlungen ergaben, dass sich der Mann seit dem Jahr 2017 unter falscher Identität illegal in Deutschland aufhält und hier arbeitet. Die wahre Identität stellten Ermittlungsbeamte der Grenzpolizei Pfronten im Laufe des Nachmittags fest. Der Mann war kosovarischer Staatsbürger und hätte für den Aufenthalt und die Arbeitsaufnahme eine Erlaubnis benötigt. Auch eine Erlaubnis zum Führen des Kraftfahrzeuges besaß der Mann nicht. Den Kosovaren forderten die Beamten zum Verlassen der Bundesrepublik auf. Nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung von 400 Euro entließen sie ihn.