A7 – A96 – Memmingen | Zahlreiche Unfälle fordern die Einsatzkräfte

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Ein Gesamtschaden von über 63.000 Euro entstand am Samstag, 02.04.2022, und frühen Sonntagmorgen, 03.04.2022, bei insgesamt fünf glättebedingten Unfällen auf den Autobahnen A7 und A96 rund um Memmingen.

Glücklicherweise blieb es meist nur bei Blechschäden. Eine Person wurde leicht verletzt. Die Unfallursache liegt in allen Fällen darin begründet, dass die Fahrer ihre Geschwindigkeit nicht den winterlichen Straßenverhältnissen angepasst hatten.

Am Samstagmorgen fuhr ein 29-jähriger schweizer Staatsbürger mit seinem Mercedes AMG auf der A7 in südlicher Fahrtrichtung. Kurz nach der Anschlussstelle Vöhringen kam er auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Trotz erheblichen Frontschadens, konnte der Fahrer den Pkw noch bis zum nächstgelegenen Parkplatz lenken, wo dieser dann abgeschleppt werden musste. Da der Fahrer keinen Wohnsitz in Deutschland hat, musste er vor Ort eine Sicherheitsleistung für das zu erwartende Bußgeld bezahlen. An seinem Pkw entstand ein Schaden in Höhe von ca. 20.000 Euro.

Etwa eine Stunde später kam es im Bereich der A7 in nördlicher Richtung bei Memmingen zu einem weiteren Glätteunfall. Hier verlor ein 22-Jähriger, der mit seinem Dodge auf dem rechten Fahrstreifen unterwegs war, die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam ins Schleudern und prallte zwei Mal gegen die Leitplanken. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 12.000 Euro, der Dodge blieb aber fahrbereit.

Kurz vor acht Uhr krachte es dann auf der A96. Ein 48-jähriger rumänischer Staatsangehöriger war mit drei Beifahrern in einem Renault Trafic Richtung Lindau unterwegs. Bei Memmingen geriet sein Kombi auf der verschneiten Fahrbahn ins Rutschen, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach den Wildschutzzaun, überschlug sich und kam im angrenzenden Feld zum Stehen. Der Fahrer wurde mit leichten Blessuren in ein umliegendes Krankenhaus gebracht, seine 30-jährige Beifahrerin und die beiden 41- und 46-jährigen Beifahrer blieben unverletzt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich hier auf etwa 15.500 Euro.

Am frühen Sonntagmorgen kam es dann aufgrund des Schneefalls erneut zu einem Unfall auf der A96. Ein 18-Jähriger fuhr mit seinem BMW Mini in Richtung München. Bei Mindelheim kam er alleinbeteiligt ins Schleudern und prallte in die Leitplanke. Er konnte sein Fahrzeug noch auf den Standstreifen lenken. Durch Trümmerteile auf der Fahrbahn wurde ein nachfolgender Ford Focus eines 41-Jährigen leicht beschädigt. Der Unfallverursacher wurde mit dem Rettungsdienst zur Abklärung in ein umliegendes Krankenhaus verbracht, konnte dieses aber unverletzt wieder verlassen. Die Feuerwehr Mindelheim wurde zur Absicherung und Fahrbahnreinigung hinzugezogen. Der Sachschaden liegt bei ca. 5.300 Euro.

Bei Altenstadt an der Iller wollte am frühen Sonntagmorgen ein 21-jähriger Fahrer eines BMW einen Pkw Mazda überholen, der im dreispurigen Bereich auf der A7 Richtung Norden unterwegs war. Auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn verlor er dabei die Kontrolle über seinen Pkw, prallte in die Mittelschutzplanke, drehte sich mehrfach auf der Fahrbahn und schleuderte dabei gegen den Pkw Mazda. Im Anschluss kam er nach rechts von der Fahrbahn ab. Während der BMW stark beschädigt abgeschleppt werden musste, blieb der Mazda des 24-jährigen Fahrers fahrbereit. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 10.500 Euro.