Erkheim | Polizei: Stunk in der Tankstelle hat weitreichende Folgen

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Am frühen Montagabend, 31.01.2022, riefen Angestellte einer Tankstelle in Erkheim, Lkrs. Unterallgäu, die Polizei zu Hilfe, weil ein betrunkener Kunde Ärger machte.

Die Polizeibeamten schlichteten und begleiteten den 30-Jährigen aus der Tankstelle. Als der Mann jedoch zielstrebig auf ein Fahrzeug zuwankte, sich hineinsetzte und losfahren wollte, musste die Streifenbesatzung erneut eingreifen. Sie verhinderten den Fahrtantritt und stellten die Fahrzeugschlüssel sicher. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle erbrachte ein Ergebnis im Bereich der absoluten Fahruntüchtigkeit.

Im Rahmen der Ermittlungen stellte sich dann heraus, dass der Mann schon betrunken zur Tankstelle gefahren war und in Deutschland überhaupt nicht berechtigt ist, ein Kraftfahrzeug zu führen. Gegen ihn liegt eine Untersagung der Fahrerlaubnis vor. Der nächste Weg führte für den Trunkenen „unter Polizeischutz“ zur Blutentnahme ins Mindelheimer Krankenhaus, sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Ihn erwarten nun Anzeigen wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Erteilung einer Fahrerlaubnis für Deutschland rückt damit erstmal in weite Ferne.