Bodolz – Weißensberg | Schockanrufer und falsche Gewinnversprechen

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Wiederholt haben Telefonbetrüger versucht, einen 62-jährigen Mann und einen 83-jährigen Mann mit den bekannten Telefonmaschen übers Ohr zu hauen.

Der 83-Jährige erhielt bereits am Mittwoch, 08.12.2021, einen Anruf von einer unbekannten Person, dass er 500 Euro gewonnen hätte. Dazu sollte er auf dem Telefon die Nr. 1 drücken, was er natürlich nicht machte. Der Anruf kam über eine Bandansage. Einen Tag später bekam er einen Anruf von einem Verlag aus Frankfurt. Dieser Anrufer wollte personenbezogene Daten von dem Rentner erfragen. Auch hier blieb der Rentner standhaft und gab keine Personalien an und legte auf.

Am Montag, 13.12.2021, teilte dann ein 62-Jähriger mit, dass er einen sogenannten Schockanruf seiner angeblichen Tochter bekommen hätte. Diese hätte einen schweren Verkehrsunfall verursacht und dabei eine Fußgängerin überfahren. Das Gespräch wurde dann angeblich von einem Polizeibeamten weitergeführt. Der Mann hätte 70.000 Euro bezahlen sollen. Falls er nicht so viel Geld hätte, würden auch Schmuck und Gold angenommen. Der 62-jährige erkannte dann den Anruf als versuchten Betrug und legte auf. Zu einem Schaden kam es in beiden Fällen nicht. Die Polizei weist ausdrücklich nochmals darauf hin, dass Angerufene auf keinen Fall personenbezogene Daten und Auskünfte über Barvermögen an Unbekannte am Telefon machen sollen. Ebenso ruft auch kein Staatsanwalt oder die Polizei an und verlangt vorab Geldbeträge für zu erwartende Strafen oder Gebühren. In solchen Fällen rät die Polizei, wenn möglich die Anrufernummer zu notieren, dann aufzulegen und sich nicht auf ein Gespräch mit den Anrufern einzulassen. Für weitere Auskünfte stehen die Polizeidienststellen des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West oder die Kriminalpolizeilichen Beratungsstellen zur Verfügung.