A8 – Elchingen | Illegaler Welpentransport nach Frankreich

-

Print Friendly, PDF & Email

Schon wieder ging ein 24-jähriger Mann aus Rumänien einer Streife der Autobahnpolizei Günzburg ins Netz.

Nach einer Mitteilung eines besorgten Bürgers, stellte eine Streife, an einem Parkplatz kurz vor der Anschlussstelle Ulm/Ost, einen unauffälligen Kleintransporter fest. Der Fahrer hatte nach einer langen Fahrt für eine Ruhepause dort angehalten. Als die Polizeibeamten die Ladefläche des Kastenwagens begutachteten, blickte sie in fünf Augenpaare von Hundewelpen, welche unter widrigsten Bedingungen in viel zu kleinen Boxen transportiert wurden. Neben der mangelnden Hygiene hatten die Tiere auch kein Futter und kein Wasser. Weiter kamen Fragen bezüglich der Impfpässe auf. Das Veterinäramt Neu-Ulm wurde hinzugezogen. Für die zwei Tierärztinnen aus Neu-Ulm war schnell klar, dass die Fahrt nach Frankreich hier enden würde. Die kleinen Hunde wurden ins Tierheim nach Weißenhorn verbracht und kamen dort in Quarantäne bis ein entsprechender Impfschutz nachgewiesen werden kann.

Gegen den Fahrer wurden diverse Verstöße gegen das Tierschutz- und das Tiergesundheitsgesetz festgestellt. Es wurde ein Bußgeld in Höhe von 1.000 Euro angeordnet. Einen Lichtblick jedoch gibt es für die kleinen Husky-Welpen. Sie finden dann in einigen Wochen hoffentlich, nach der Betreuung in Weißenhorn, ein neues Zuhause hier in Deutschland.