A7 – Bad Grönenbach | Polizeifahrzeug sichert Unfallstelle auf der Autobahn ab – Pkw rast hinein – drei Verletzte

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Ein schwerer Verkehrsunfall ereignete sich am Donnerstagabend, 10.06.2021, kurz vor 20.00 Uhr, auf der BAB A7, bei Bad Grönenbach im Unterallgäu.

Kurz nach 19 Uhr kam es zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen zu einem Aquaplaning-Unfall. Ein VW-Sharan kam ins Schleudern prallte in die rechte Schutzplanke und wurde zurück auf die Fahrbahngeschleudert. Er blieb dann auf der linken Fahrspur in Richtung Ulm stehen. Eine Streife der Autobahnpolizei Memmingen sicherte nach kurzer Zeit die Unfallstelle mit einem Streifenwagen mit Blaulicht ab. Verkehrsleitkegel sperrten die linke Fahrspur und auch das Einsatzfahrzeug war mit Kegeln zusätzlich gesichert. Rund 100 Meter vor der Unfallstelle ein Warnschild mit Blitzer „Unfall“.
Der Unfall war soweit aufgenommen und die Polizeistreife wartete auf den Abschleppwagen und die Autobahnmeisterei. Plötzlich prallte ein Pkw Dacia in voller Fahrt auf den Streifenwagen. Der Pkw drehte sich um 180 Grad und quetschte sich zwischen Leitplanke und Streifenwagen. Ersthelfer hielten sofort an, um den Unfallbeteiligten zur Hilfe zu eilen. Nach ersten Informationen sind die beiden Polizisten glücklicherweise nur leichter verletzt und der Unfallfahrer mittelschwer. Rettungskräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst kümmerten sich um die Verletzten und brachten sie in Kliniken nach Kempten und Memmingen.
Zur Unfallaufnahme kam eine Streife der Verkehrspolizei Kempten. Die Richtungsfahrbahn wurde in Richtung Ulm für die Rettungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt. Der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Bad Grönenbach abgeleitet. Vom vorangegangenen Unfall musste eine Ölspur mit einer Spezialmaschine beseitigt werden.

 

POLIZEIMELDUNG

Am frühen Donnerstagabend geriet ein 31-jähriger Pkw-Fahrer auf der A7 zwischen den Anschlussstellen Bad Grönenbach und Woringen ins Schleudern, kollidierte infolge dessen mit der Leitplanke und kam auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Zur Absicherung der Unfallstelle postierten die eingesetzten Beamten der Autobahnpolizei Memmingen ihren Streifenwagen mit eingeschaltetem Blaulicht abgesetzt auf dem linken Fahrstreifen

Zudem wurde die Unfallörtlichkeit durch eine Vielzahl an Pylonen und einem Warnschild mit dem Blitzer „Unfall“ kenntlich gemacht. Trotzdem erkannte ein 38-jähriger Kraftfahrzeugführer die Situation zu spät, kam beim anschließenden Bremsversuch ins Schleudern, prallte nach einer 180 Grad Drehung in das Polizeifahrzeug und kam zwischen Genanntem und der Leitplanke zum Stehen. Einer der eingesetzten Polizeibeamten befand sich zu diesem Zeitpunkt neben dem Streifenwagen und rettete sich durch einen Sprung auf die Motorhaube, um nicht eingeklemmt zu werden. Dieser, sowie der im Streifenwagen sitzende Polizeibeamte, wie auch der Unfallverursacher wurden beim Unfall leicht verletzt und mit dem Rettungsdienst in verschiedene Kliniken gebracht. Der entstandene Sachschaden wird auf 20.000 Euro geschätzt. Die Autobahn war aufgrund der Unfallaufnahme und den Bergungsmaßnahmen in nördliche Richtung für insgesamt zweieinhalb Stunden gesperrt. Der Verkehr war an der Anschlussstelle Bad Grönenbach abgeleitet worden.

 

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