Mehrere Anrufer meldeten am Montagmittag, 30.11.2020, bei der Polizeieinsatzzentrale in Kempten/Allgäu einem mit einem Messer bewaffneten Mann in der Sudetenstraße in Kaufbeuren-Neugablonz. Der Mann würde herumschreien, so die Anrufer.
Mehrere Streifen wurden zur Einsatzörtlichkeit entsandt. Passanten beobachteten und filmten den Polizeieinsatz. Die Polizeibeamten versuchten den Mann zu überwältigen dieser setzte sich allerdings zur Wehr. Erst mit Hilfe von Pfefferspray konnte der Angreifer außer Gefecht gesetzt werden. Dabei wurde 45-Jährige verletzt. Er wurde nach seiner Festnahme in die Notaufnahme ins Klinikum Kaufbeuren verbracht. Von dort aus wurde der Mann ins Bezirkskrankenhaus transportiert und dort untergebracht. Insgesamt waren zehn Polizeikräfte im Einsatz.
UPDATE – POLIZEIMELDUNG, 01.12.2020
Am 30.11.2020 kurz vor 13 Uhr gingen beim Polizeinotruf mehrere Mitteilungen über eine Person im Kaufbeurer Stadtteil Neugablonz ein. Ein Mann mittleren Alters würde dort laut herumschreien und auch ein langes Messer bei sich führen. Die Person konnte wenig später durch eine erste zivile Polizeistreife ausfindig gemacht und angesprochen werden. Hier wurde sofort deutlich, dass der Herr sich wohl in einem psychischen Ausnahmezustand befand. Trotz mehrmaliger Aufforderung das Messer wegzulegen kam er immer wieder mit diesem auf die Beamten zu. Erst durch das Eintreffen weiterer uniformierter Streifen und deren Einsatz von Pfefferspray konnte die Person zu Boden gebracht und entwaffnet werden. Verletzungen erlitt bei dem Vorfall gottseidank niemand. Auch der Herr selbst blieb unversehrt. Nach Beruhigung der Situation gab der Mann an, dass er unter dem Einfluss berauschender Mittel stehen würde, weshalb er zur medizinischen Versorgung zunächst ins Klinikum Kaufbeuren und im Anschluss ins Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren gebracht wurde.