A7 – Durach – Betzigau | Pkw kommt ins Schleudern, danach fährt eine 65-Jährige die Rettungsgasse – hoher Sach- und Personenschaden

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Polizeiauto
Foto: Zwiebler/Symbolbild

Am Dienstag, 19.05.2020, gegen 19:50 Uhr, fuhr ein 18-jähriger Schüler aus dem Landkreis Weilheim-Schongau mit seinem Pkw Renault auf dem linken Fahrstreifen der BAB A7 in Richtung Norden. Im Bereich vor der Autobahnanschlussstelle Betzigau kam er nach eigenen Angaben aus Unachtsamkeit auf das linke Bankett, worauf er zu stark gegenlenkte und ins Schleudern kam. Der Pkw prallte sowohl gegen die rechte Schutzplanke, als auch gegen die Mittelschutzplanke. Am Pkw entstand dabei Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Der Schutzplankenschaden beträgt ca. 3.000 Euro. Der Pkw-Fahrer wurde nicht verletzt.

Im Zuge der Unfallaufnahme und Reinigung der stark verschmutzten Fahrbahn hatte sich ein Rückstau gebildet mit ordnungsgemäßer Rettungsgasse, als ca. 20 Minuten nach dem ersten Unfall eine 65-jährige Ostallgäuerin mit ihrem Pkw Honda mittig durch die Rettungsgasse fuhr und dabei zunächst einen Kleintransporter, eine Motorradfahrschülerin und einen Lkw streifte, die auf der rechten Fahrbahnseite standen. Anschließend lenkte die Frau nach links und stieß gegen das Heck eines auf der linken Fahrbahnseite stehenden Pkw, der dadurch auf einen davor stehenden Pkw aufgeschoben wurde. Bei diesem Unfall wurden fünf Personen leicht verletzt; der Rettungsdienst wurde jedoch nicht benötigt.

Der Sachschaden beträgt insg. ca. 30.000 Euro. Die Unfallverursacherin gab an, sie hätte kurz vor dem Stauende einen Defekt an der Bremse festgestellt. Beim Abschleppen bzw. Aufladen des Pkw wurde daher soweit als möglich ein Bremsentest durchgeführt, dabei ergaben sich jedoch keine Auffälligkeiten, außerdem wurde eine Bremsspur festgestellt, die diesem Pkw zugeordnet werden konnte.