A7 – Betzigau | Tempolimit bei Nässe ignoriert – 39 Fahrzeuglenker droht ein Fahrverbot

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Eine Geschwindigkeitsmessung auf der BAB A7, auf Höhe der Anschlussstelle Betzigau, erbrachte am Samstagvormittag, 14.12.2019, eine Vielzahl an Verstößen. Die in diesem Streckenverlauf angeordnete Geschwindigkeitsbeschränkung auf 80 km/h bei Nässe wurde nicht von jedem Verkehrsteilnehmer beachtet, die Beanstandungsquote lag bei über 26 Prozent. Von den 130 Fahrern, die zu schnell waren, müssen 115 mit einer Anzeige rechnen. Spitzenreiter war hier ein Fahrer, der mit 159 km/h gemessen wurde, ihn und 38 andere erwartet nun ein Fahrverbot.

Die Messung wurde durchgeführt, da sich dieser Streckenabschnitt in den vergangenen Jahren als Unfallschwerpunkt herauskristallisiert hatte. Die Straßenverkehrsbehörde will dem mit ihrer verkehrsrechtlichen Anordnung diesem begegnen und hat dazu die Geschwindigkeitsreduzierung deutlich mit Schildern gekennzeichnet. Das Radarfahrzeug war bei strömendem Regen, der zu diesem Zeitpunkt herrschte, offen am Rand und merklich nach der dritten Schilderreihe abgestellt. Die Fahrzeuge, die zu schnell waren, hätten also ausreichend Zeit gehabt, ihre Geschwindigkeit zu reduzieren, auch die „Nässe“, die mit dem Zusatzzeichen angezeigt ist, stand zu dieser Zeit nicht zur Frage.