Zu erheblichen Problemen im BOS-Digitalfunk kam es am Mittwochvormittag, 25.09.2019, in der Zeit von 09.30 Uhr bis 12.45 Uhr, im Bereich der Integrierten Leitstelle Allgäu und der Polizei. In der Zentralvermittlungsstelle Fürtenfeldbruck kam es zu einem technischen Problem, dass laut den Fachleuten des Bayerischen Landeskriminalamtes mittlerweile unter Kontrolle ist. Die Störung wird aber weiterhin beobachtet.
Einsatzfahrzeuge des Rettungsdienstes konnten nicht mehr über den Digitalfunk mit der Integrierten Leitstelle Allgäu kommunizieren. Die Disposition erfolgte über Telefon. Auch die Feuerwehren und andere Katastrophenschutzeinheiten waren von der Störung betroffen. Hier konnte man aber den Einsatzstellenfunk abwickeln, jedoch ebenfalls nur telefonisch mit der ILS Informationen austauschen. Ebenso betroffen von der Störung war die Polizei in bestimmten Bereichen. Aber auch hier konnte der Einsatzfunk von den Beamten zu ihrer Inspektion durchgeführt werden, jedoch nicht zur Polizeieinsatzzentrale in Kempten, dies wurde dann über die zuständige Polizeiinspektion vermittelt.
Die Alarmierung für die Einsatzkräfte von Rettungsdienst, Feuerwehr und Katastrophenschutz war von der Problematik nicht betroffen, da diese noch nicht auf den Digitalfunk umgestellt ist, sondern weiter auf analogen Frequenzen durchgeführt wird.