Blaulichtempfang im Memminger Rathaus – „Menschenleben retten, Natur und Sachwerte schützen“

-

Print Friendly, PDF & Email

2018-02-20_Feuerwehrjubilarehrung 25 und 40 Jahre

Ehrung langjähriger Einsatzkräfte beim ersten „Blaulicht-Empfang“ im Rathaus
 
Für 25 und 40 Jahre Dienstzeit bei der Feuerwehr ehrte Oberbürgermeister Manfred Schilder beim „Blaulicht-Empfang“ im Rathaus erstmals im Beisein von Vertretern der in Memmingen ansässigen Hilfsorganisationen und des Technischen Hilfswerks 15 Feuerwehrmänner. Stadtbrandrat Raphael Niggl und Stadtbrandinspektor Wolfgang Bauer zeichneten die Jubilare mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern aus.

Schilder freute sich, neben den Vertretern der sieben Freiwilligen Feuerwehren in Memmingen auch Vertreter der freiwilligen Hilfsorganisationen zum ersten gemeinsamen „Blaulicht-Empfang“ begrüßen zu dürfen, darunter Uwe Tobler vom Bayerischen Roten Kreuz, Philipp Tschugg von der Johanniter-Unfall-Hilfe, Bruno Ollech vom Malteser Hilfsdienst, Sven Tederahn von der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft und Klaus Liepert vom Technischen Hilfswerk.

Der Oberbürgermeister dankte allen, die sich „tagtäglich mit großem Engagement um die Sicherheit, den Schutz und die Hilfe für unsere Bevölkerung kümmern“. Dank und Anerkennung gelte auch den Unternehmen, „die die Einsatzkräfte von der Arbeit befreien“, sowie den Familien, die das ehrenamtliche Engagement mittrügen. „Menschenleben retten, Natur und Sachwerte schützen“ – dafür seien zahlreiche Frauen und Männer rund um die Uhr zur Stelle, hob Schilder hervor.  

Die Stadt unterstütze die Einsatzorganisationen mit Investitionen in neue Fahrzeuge und Ausrüstung sowie „in den Bau von Feuerwehrhäusern wie derzeit in Amendingen“. Für die Zukunft gelte es, „die Zahl der Feuerwehrleute und der Helferinnen und Helfer in den Hilfsorganisationen und beim THW trotz des demographischen und gesellschaftlichen Wandels konstant zu halten“, stellte Schilder fest. Deshalb sei es wichtig, junge Menschen für den Dienst zu begeistern.

Stadtbrandrat Raphael Niggl blickte 40 und 25 Jahre zurück und erinnerte an die Zeit, in der die Jubilare mit ihrem Dienst begannen. 1977 hielt der Großbrand bei der Firma Metzeler die Einsatzkräfte in Atem. Zudem sei in Memmingen die Notrufnummer 110 eingeführt worden. Im Jahr 1992 sei die Städtepartnerschaft mit Eisleben besiegelt worden. „Bis heute verbindet die Feuerwehr Memmingen eine tiefe Freundschaft mit der Feuerwehr Helfta/Lutherstadt Eisleben“, berichtete Niggl.

2018-02-20_Feuerwehrjubilarehrung 25 und 40 Jahre

Für 25 Dienstjahre wurden mit dem silbernen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern und dem Wechter-Stich der Stadt Memmingen ausgezeichnet:

• Florian Roese, Kommandant Freiwillige Feuerwehr Amendingen
• Frank Holzheu, Freiwillige Feuerwehr Amendingen
• Jürgen Wiche, Freiwillige Feuerwehr Buxach
• Florian Hutter, Freiwillige Feuerwehr Memmingen
• Miroslaw Szyry, Freiwillige Feuerwehr Memmingen
• Hermann Gäble, Freiwillige Feuerwehr Steinheim
• Andreas Hieber, Freiwillige Feuerwehr Steinheim
• Markus Honold, Freiwillige Feuerwehr Steinheim (in Abwesenheit)

2018-02-20_Feuerwehrjubilarehrung 40 Jahre

Für 40 Dienstjahre wurden mit dem goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen des Freistaates Bayern ausgezeichnet:

• Bernhard Höfelmayr, Freiwillige Feuerwehr Amendingen
• Anton Zillenbiller, Freiwillige Feuerwehr Eisenburg
• Johann Zillenbiller, Freiwillige Feuerwehr Eisenburg (in Abwesenheit)
• Peter Rehklau, Freiwillige Feuerwehr Memmingen
• Thomas Stegmaier, Freiwillige Feuerwehr Steinheim
• Karl Heinz Hüber, Freiwillige Feuerwehr Volkratshofen-Ferthofen
• Jakob Rauh, Freiwillige Feuerwehr Vokratshofen-Ferthofen

Der Oberbürgermeister überreichte den Jubilaren als Zeichen des Dankes und der Anerkennung für 40 Jahre Dienst bei der Feuerwehr einen großen Geschenkkorb.

Bei den freiwilligen Hilfsorganisationen gab es in diesem Jahr keine Ehrungen.

Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgten Daniel Mladenov und Simone Kuisle von der Gruppe „Joy of Voice“.