Unwetterauswirkungen in Schwaben Süd-West

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Staustufe Kardorf, Lkrs. Unterallgäu, Freitagmorgen 07.00 Uhr Foto: Pöppel
Staustufe Kardorf, Lkrs. Unterallgäu, Freitagmorgen 07.00 Uhr
Foto: Pöppel

Der seit Tagen andauernde Dauerregen sowie die aktuellen Sturmböen führten im Bereich des Polizeipräsidiums Schwaben Süd-West zu Unwetterschäden.

Durch die andauernden Regenfälle, verbunden mit dem Tauwetter, ist mittlerweile der Boden stark durchfeuchtet und nicht mehr aufnahmefähig. Das führte dazu, dass Bachläufe anschwollen und über die Ufer traten bzw. von Hanglagen abfließendes Wasser in Keller liefen. Stark davon betroffen waren Bereiche im südlichen Oberallgäu, wie Obermaiselstein, Bolsterlang und Ofterschwang. Entlang des Alpsees wurde auf Höhe von Bühl die B308 mit ca. 20 cm überschwemmt. Bei Weitnau und Seltmanns liefen Bäche über die Straße. Stärker wurde aber noch der Kreis Lindau erwischt. Insbesondere in den Gemeinden Grünenbach und Weiler-Simmerberg liefen zusätzlich auch Keller und Garagen voll. Die Schäden sind hier noch nicht bezifferbar.
Im gesamten Dienstbereich haben Sturmböen Bäume umgeworfen. Während durch die Feuerwehr in den meisten Fällen schnell für die Beseitigung gesorgt werden konnte, waren es im Bereich der Gemeinde Kronburg (UA) auf einer Ortsverbindungsstraße so viele, dass die Straße gesperrt werden musste.
Über Personenschäden ist noch nichts bekannt geworden. Die Verkehrsbehinderungen hielten sich in Grenzen. Die Feuerwehr hat umgestürzte Bäume schnell beseitigt. Sperrungen waren nur auf Ortsverbindungen ohne großem Verkehrsaufkommen nötig. Bei vielen Überschwemmungen genügte eine Warnung der Verkehrsteilnehmer, da der Bereich mit entsprechender Vorsicht trotzdem passierbar blieb.

 

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