Vogelgrippe im Unterallgäu – Schwäne und Enten besonders gefährdet

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Foto: Pöppel

Bei fünf toten Vögeln aus dem Landkreis Unterallgäu hat das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, kurz LGL, inzwischen das Vogelgrippe-Virus H5N8 nachgewiesen – bei drei Schwänen und zwei Wildenten. Das teilt das Veterinäramt am Landratsamt Unterallgäu mit. Alle fünf Vögel wurden an Stauseen der Wertach gefunden, nämlich am Schlingener Stausee, am Frankenhofener Stausee und am Irsingener See.  
„Da unter den Wildvögeln vor allem Wassergeflügel betroffen ist, lassen wir vorwiegend diese Tiere testen“, sagt Dr. Armin Mareis, Leiter des Unterallgäuer Veterinäramts. Neben Enten, Gänsen und Schwänen wurden auch Greifvögel untersucht. „Bei anderen Vogelarten ist an Geflügelpest erst dann zu denken, wenn es eine auffällige Häufung toter Tiere gibt“, so Mareis. Bei einzelnen tot aufgefunden Vögeln werde deshalb keine Untersuchung veranlasst. Damit orientiere sich die Kreisbehörde an der Empfehlung des LGL und des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV). Diese Empfehlung sieht außerdem vor, dass auch Wasservögel aus Bereichen, wo die Infektion bereits nachgewiesen ist, nur noch ausnahmsweise untersucht werden sollen.
Besondere Vorsicht sei weiterhin bei Nutzgeflügel geboten, so Mareis. „Die Stallpflicht gilt natürlich ebenso wie das Verbot von Geflügel-Märkten und -Ausstellungen bis auf weiteres.“  
Weitere Informationen unter www.unterallgaeu.de/vogelgrippe

 

Einsatz der Feuerwehr Bad Wörishofen beim Vogelgrippe-Einsatz

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