Memmingen – Kohlenmonoxid tritt in Hotelbetrieb aus – Personen klagen über Schwindel und Atemwegsreizungen

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07-10-2016_Memmingen_Hotel_Stadtmitte_Gasgeruch_Raeumung_Feuerwehr_Poeppel_0053
Foto: Pöppel

Der Austritt von Kohlenmonoxid in einem Hotel sorgte für einen Großeinsatz für Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei in der Innenstadt von Memmingen.

Am späten Vormittag bemerkte der Gast eines Hotel- und Gastronomiebetriebes in der Kalchstraße ein Schwindelgefühl. Auch mehrere weitere Gäste zeigten Schwindel und Atemwegsreizung, weswegen durch das Hotelpersonal kurz vor 12 Uhr die Integrierte Leitstelle Donau-Iller über Notruf 112 alarmiert wurde.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr und Rettungsdienstes stellten einen Kohlenmonoxidaustritt im Keller des Gebäudes fest. Noch laufen die Erkundungen nach dem Leck, jedoch konnte durch Verschließen der Leitung ein weiterer Austritt verhindert und das Gebäude belüftet werden. Ein Spezialist für die Anlage wurde hinzugezogen.

Bislang musste ein Gast von der Feuerwehr mit schweren Verletzungen mittels Drehleiter aus dem ersten Stock des Gebäudes geborgen und dem Rettungsdienst übergeben werden. Bei 30 weiterernPersonen laufen derzeit die medizinischen Untersuchungen im Klinikum. Zwei Personen wurden lebensbedrohlich verletzt und mussten mit Rettungshubschraubern in Spezialkliniken geflogen werden. Eine Gefahr für umliegende Gebäude besteht nicht.

Der Rettungsdienst ist mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort; ebenso die Feuerwehren Memmingen und Amendingen, und die Polizeiinspektion Memmingen.

Nachem die Ursache nach wie vor unklar ist wurde eine AFT Einheit der Berufsfeuerwehr München angefordert. Sie soll das Leck für den Austritt aufspüren.

Der Rettungsdienst ist mit einer Vielzahl von Einsatzkräften vor Ort; ebenso die Feuerwehren Memmingen und Amendingen, und die Polizeiinspektion Memmingen.

 

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