Memmingen-Steinheim – Kampfmittelräumdienst sprengt Panzergranate auf freiem Feld

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27-09-2016_Memmingen_Steinheim_Entschaerfung_Sprengung_Panzergranate_Polizei_Poeppel_0015
Foto: Pöppel

Am Montagabend, 26.09.2016, wurde auf einem Maisacker bei Steinheim, nahe der B300, ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg aufgefunden. Die Fundstelle wurde durch die Polizeiinspektion Memmingen gesichert und der Kampfmittelräumdienst Tauber verständigt. Aufgrund der Lage der Panzergranate entschied man sich den Blindgänger bis zum nächsten Morgen liegen zu lassen und dann zu entschärfen.
Am Dienstagmorgen, 27.09.2016, gegen 09.15 Uhr, war es dann so weit. Die Panzergranate wurde zur Sprengung vorbereitet, da ein Transport zu risikovoll gewesen wäre. Der Heckzünder der Granate wurde mit Plastiksprengstoff ummantelt und ein Zünder platziert. Die Granate wurde vom Sprengmeister in ein ca. 60 Zentimeter tiefes Loch, mit der Treibladung nach unten gerichtet, platziert. Der Zünder wurde mit der Zündmaschine verbunden, die in sicherer Entfernung von knapp 50 Meter stand. Beamte der Polizeiinspektion Memmingen sperrten den Bereich um die Sprengstelle im Umkreis von 100 Metern ab und leiteten den Verkehrs aus und nach Steinheim um. Nach zwei Hubsignalen wurde die Granate gesprengt. Dem Bombenentschärfter war es gelungen die Sprengladung von dem Kopf der Granate zu trennen. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz beendet.

Falls Sie irgendwann mal einen Blindgänger finden sollten, bitte nicht anfassen, bzw. ausgraben, sofort die Polizei über Notruf 110 verständigen – es besteht Lebensgefahr!

 

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