Halblech – Stadel brennt nieder – Wohnhaus in Mitleidenschaft gezogen – zwei Verletzte

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Biessenhofen - Brand einer Maschinenhalle auf landwirtschaftlichen Anwesen
Symbolbild

Wegen dem Brand eines landwirtschaftlichen Anwesens waren am Mittwochvormittag, 27.07.2016, rund 150 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Die Scheune brannte komplett nieder, Teile des Wohnhauses wurden in Mitleidenschaft gezogen. Zwei Personen wurden leicht verletzt.

Gegen 6.30 Uhr bemerkte der Lehrling des Betriebes ein Feuer in der Scheune, das sich schnell ausbreitete. Der junge Mann alarmierte sofort die Integrierte Leitstelle Allgäu, von welcher die Feuerwehr, der Rettungsdienst und Polizei informiert wurde. Trotz zügig durchgeführter Löscharbeiten brannten der komplette Stall und die Tenne komplett nieder. Das angebaute Wohnhaus wurde nur teilweise beschädigt; die Brandschutzmauer und die Feuerwehren verhinderten die Ausbreitung dorthin.
Glücklicherweise konnten die acht Feriengäste und die Inhaberfamilie das Anwesen rechtzeitig verlassen. Der Landwirt erlitt eine leichte Rauchgasintoxikation und wurde vor Ort vom Rettungsdienst untersucht. Alle im Stall befindlichen Tiere – rund 60 Kühe und Jungvieh – konnten nach derzeitigem Kenntnisstand vor den Flammen gerettet und auf umliegende Wiesen getrieben werden. Auch Geräte und Maschinen konnten in Teilen nach draußen gebracht werden. Insgesamt wird der entstandene Schaden auf mehrere hunderttausend Euro geschätzt. Das Fachkommissariat der Kemptener Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur noch unbekannten Brandursache übernommen.

Im Einsatz befanden sich neben den Feuerwehren aus Trauchgau, Buching, Schwangau, Lechbruck, Steingaden, Prem und Füssen mehrere Kräfte des Rettungsdienstes und der Füssener Polizei. Auch ein Seelsorger und das Kriseninterventionsteam waren zur Betreuung vor Ort.