Kaufbeuren – Lagerleben gestartet – aus polizeilicher Sicht ruhig

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Foto: Kühnl

Rund 10.000 Gäste besuchten den ersten Lagerleben-Abend in Kaufbeuren und feierten weitestgehend friedlich bei trockener, aber kühler Witterung.

Polizeilich gesehen war es ein ruhiger Abend. Es kam lediglich zu kleineren Störungen. Eine Person musste in den frühen Morgenstunden kurz vor Ende des Lagerlebens in Gewahrsam genommen werden. Dem Mann war ein Platzverweis erteilt worden, weil er die Arbeit des Rettungsdienstes behinderte. Diesen Platzverweis ignorierte er. Dabei kam es zu einer Widerstandshandlung, bei der ein eingesetzter Polizeibeamter leicht verletzt wurde.

Drei Besucher wurden mit Betäubungsmitteln ertappt. Gegen sie werden Anzeigen wegen illegalen Besitz von Betäubungsmitteln erstattet.

Es gab keine größeren Gewaltdelikte, es kam lediglich zu zwei kleinen Auseinandersetzungen, die polizeilich aufgenommen wurden und bei denen die Beteiligten wegen Körperverletzung angezeigt werden.

Der Rettungsdienst musste mehrfach betrunkene Jugendliche versorgen, die nach erfolgter Behandlung den Eltern übergeben werden konnten.

Nach Veranstaltungsende leerte sich die Stadt aufgrund der kühlen Witterung zügig und um 02:30 Uhr hatten auch die letzten Besucher die Lager verlassen.
Als Fazit kann gesagt werden, das der erste Abend aufgrund der Polizeipräsenz und der kalten Witterung ohne größere Störungen verlaufen ist.

Am Samstagabend lockte das deutlich wärmere Wetter eine erheblich größere Anzahl an Besuchern in die Innenstadt. Zur Hochzeit haben sich weit über 15000 Besucher dem mittelalterlichen Lagertreiben hingegeben. Zwei Kinder wurden von ihren Eltern getrennt, die Familien konnten aber zeitnah wieder zusammen geführt werden.

Vielleicht lag es am schönen Wetter, die Einsatzkräfte hatten bis auf kleine Streitereien keine Straftaten zu verfolgen. So behalten alle, Besucher und Einsatzkräfte, das Lagerleben 2016 in guter Erinnerung.